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Messetrio rund ums Verpacken

Mit rund 30 000 Fachbesuchern erzielten die Messen FachPack + PrintPack + LogIntern 2003 im Messezentrum Nürnberg ein Plus von 18 Prozent im Vergleich zum Jahr 2001. Ausstellerzahl und Fläche wuchsen kräftig: 1 130 Aussteller (2001: 990) belegten netto 38 900 Quadratmeter (2001: 33 200) Ausstellungsfläche. „Mit diesem Super-Ergebnis ist es der FachPack einmal mehr gelungen, sich als eine der effektivsten Verpackungsfachmessen in Zentraleuropa zu positionieren“, so Projektleiterin Heike Slotta in der Abschlussmeldung der NürnbergMesse.

FachPack (Verpackungs- und Kennzeichnungstechnik), PrintPack (Verpackungsdruck und Packmittelproduktion) und LogIntern (Interne Logistik) 2004 finden von 29. September bis 1. Oktober im Messezentrum Nürnberg statt.

In Europa produzieren rund 20 000 Unternehmen Packmittel im Wert von jährlich ca. 85 Mrd. Euro. Wichtigster europäischer Verpackungsmarkt ist Deutschland vor Frankreich und Italien. Von 1996 bis 2002 wuchs der westeuropäische Verpackungsmarkt jährlich um durchschnittlich fast vier Prozent. Die bevorzugten Packmittel bleiben nach Feststellung des Berichts 2002 von Osec Business Network Switzerland nach Produktionswerten Papier und Pappe (42 Prozent), Kunststoffe (36 Prozent), Metall (14 Prozent) und Glas (acht Prozent). Hauptabnehmer von Verpackungen ist nach wie vor die Lebensmittelindustrie, gefolgt von der Pharma- und Kosmetikindustrie.

Die deutsche Verpackungsmaschinenindustrie kann auf mehr als fünf Jahre kontinuierliches Wachstum zurückblicken. Nach Angaben des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, Frankfurt) stiegen die Umsätze der deutschen Verpackungsmaschinenbauer im Zeitraum 1998 bis 2002 von drei auf vier Mrd. Euro.

Motor des Wachstums ist der Export. Bei einer Exportquote von rund 80 Prozent erreichten die Ausfuhren im Jahr 2002 ein Volumen von über drei Mrd. Euro, wovon rund die Hälfte in Länder außerhalb Europas geliefert wurde. Dies ist ein Plus von rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Überdurchschnittlich haben dabei die Lieferungen in die EU-Staaten (plus18 Prozent) und nach Nordamerika (plus 19 Prozent) angezogen. Weiter im Aufwind befindet sich Russland, das mit einem Plus von elf Prozent Platz vier der wichtigsten Absatzmärkte belegt. Deutschland ist mit einem Anteil von 31 Prozent an den weltweiten Exporten auf 13 der 20 bedeutendsten Märkte für Verpackungsmaschinen das wichtigste und auf weiteren fünf Märkten das zweitwichtigste Lieferland.

gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2003, Seite 60

 
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