Auf der Nürnberger Publikumsmesse Freizeit – Garten + Touristik informierten über 750 Aussteller aus 16 Ländern auf einer Fläche von rund 70 000 Quadratmetern die 191 000 Besucher über Neuheiten in den Bereichen Camping und Caravaning, Outdoor- und Wassersport, Garten sowie „Freizeit zuhause“ und zeigten die neuesten Auto- und Motorradmodelle. Reiseveranstalter, Reisebüros und Urlaubsregionen stellten Angebote von der Naherholung bis zur Fernreise vor, wobei die Schwerpunkte bei regionalen, deutschen und europäischen Reisezielen lagen.
Aufwändig gestaltete Sonderschau- und Erlebnisbereiche sind das Markenzeichen der „Freizeit“. In diesem Jahr wartete die Messe mit einer Ausstellung auf, die nach Ansicht von Heiko Könicke, Geschäftsführer der veranstaltenden Afag Messen und Ausstellungen, auch über die Region hinaus eine große Magnetwirkung hatte. „Uns ist es gelungen, mit ‚Tutenchamon – die Goldschätze der Pharaonen‘ eine weltweit einzigartige Attraktion nach Nürnberg zu holen. Diese Präsentation eines der eindrucksvollsten archäologischen Funde der Weltgeschichte ermöglicht eine faszinierende Zeitreise ins alte Ägypten.“
In Kooperation mit dem Türkischen Generalkonsulat und mit Unterstützung des Wirtschafts- und Tourismusministeriums der Türkei hatte die Afag eine Sonderschau mit dem Titel „Merhaba Türkei“ gestaltet. Zu den Beteiligten gehörten auch Nürnbergs Partnerstadt Antalya, Schwabachs Partnerstadt Kemer und Fürths Partnerstadt Marmaris. Auf der Messe wurde auch die Landesmeisterschaft der bayerischen Floristen um die „Silberne Rose 2004“ ausgetragen.
Erwartungen vorwiegend positiv
„Auch wenn beim privaten Konsum noch kein deutlicher Stimmungswandel erkennbar ist, sind die Konjunkturaussichten für das Jahr 2004 nach den neuesten Zahlen führender Wirtschaftsforschungsinstitute so gut wie seit Jahren nicht mehr“, sagte Könicke. Auch die Freizeitindustrie erwarte für das Jahr 2004 eine leichte Besserung und gebe sich optimistisch. Positiv bewerte auch der Caravaning Industrie Verband (CIVD) die Perspektiven für 2004. Die Deutsche Caravaning-Industrie konnte im letzten Jahr ihren Umsatz um 4,5 Prozent auf 4,26 Mrd. Euro steigern.
Der Deutsche Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV) erwartet für das Reisejahr 2004 ein moderates Wachstum von bis zu fünf Prozent, so Christian Boergen, DRV-Leiter Kommunikation. Die Teilnehmerzahlen dürften auf Grund der in diesem Jahr günstigeren Reisepreise - durchschnittlich zwischen sieben und zehn Prozent - sogar noch höher ausfallen als der Umsatz. Gründe für die positive Einschätzung des DRV sind: ein guter Start des Wintergeschäfts, die in diesem Jahr zahlreichen und gut angenommenen Frühbucherofferten, erste spürbare Steuererleichterungen mit positiven Effekten für Konsum und Konjunktur sowie der schwache US-Dollar. Dadurch würden vor allem Fernreisen nach USA, Kanada, Mexiko, in die Karibik sowie Teile Südostasiens besonders attraktiv. Ferner bestehe nach zwei für die Tourismusbranche schweren Jahren enormer Urlaubs-Nachholbedarf. Das Jahr 2003 habe die Tourismuswirtschaft mit rund fünf Prozent weniger Umsatz abgeschlossen.
Franken-Tourismus
Franken konnte sich gut im hart umkämpften Tourismusmarkt behaupten, erklärte Olaf Seifert, Geschäftsführer Tourismusverband Franken e.V. Die touristische Jahresbilanz 2003 habe sich auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabilisiert. Nach den Rekorden der vergangenen Jahre sei diese Konsolidierung der Zahlen als Erfolg zu bewerten und zeige, dass die Tourismusregion Franken sich nach wie vor im Aufwind befindet. Für die Monate Januar bis einschließlich November 2003 (die Gesamtjahresstatistik des Statistischen Landesamtes lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor) verbucht die fränkische Tourismusbilanz über sechs Mio. Gästeankünfte (minus 1,6 Prozent) bei über 15 Mio. statistisch erfassten Übernachtungen. Durch gezielte Maßnahmen und Sonderthemen sei es allerdings gelungen, punktuell stärkeres Interesse zu wecken.
Große Bedeutung komme den Produktlinien des Tourismusverbands Franken wie „Franken aktiv“ mit den Schwerpunkten Radeln und Wandern, „Gesundheitspark Franken“, „Die fränkischen Städte!“ und „Franken kulinarisch erleben“. zu. Diese Produktlinien orientierten sich an den in Marktforschungsergebnissen gewonnenen Analysen. So gelinge es dem Tourismusverband, die Marktposition Frankens als attraktives Urlaubsland weiter auszubauen. Durch die Fränkische Tourismus Akademie (FTA) würden nicht nur neue Maßstäbe im Angebotsbereich, sondern auch in der Weiterbildung der im Tourismus Beschäftigten gesetzt. Durch die EU-Osterweiterung ergäben sich für die Tourismusregion Franken zusätzlich neue Chancen, die es zu nutzen gelte.
Fränkische Highlights 2004
Auch in diesem Jahr will das Ferienland Franken wieder mit Sonderthemen und Veranstaltungen touristische Impulse setzen, u.a. mit der Bayerischen Landesausstellung „Edel und frei. Franken im Mittelalter“. Die Landesausstellung 2004 des Hauses der Bayerischen Geschichte stellt die Geschichte des bayerischen Franken von 500 bis 1500 dar. Ausstellungsort ist das Pfalzmuseum in Forchheim. Begleitend zur Ausstellung führt ein „KulTour-Pfad“ auf mittelalterlichen Spuren durch ganz Franken; „500 Jahre Blattgold“ feiert die Goldschlägerstadt Schwabach mit einer „Goldschlägernacht“ am 14. August; Allersberg im Fränkischen Seenland feiert seinen 750. Geburtstag mit einem ganzjährigen Festprogramm.
gru.
Aufwändig gestaltete Sonderschau- und Erlebnisbereiche sind das Markenzeichen der „Freizeit“. In diesem Jahr wartete die Messe mit einer Ausstellung auf, die nach Ansicht von Heiko Könicke, Geschäftsführer der veranstaltenden Afag Messen und Ausstellungen, auch über die Region hinaus eine große Magnetwirkung hatte. „Uns ist es gelungen, mit ‚Tutenchamon – die Goldschätze der Pharaonen‘ eine weltweit einzigartige Attraktion nach Nürnberg zu holen. Diese Präsentation eines der eindrucksvollsten archäologischen Funde der Weltgeschichte ermöglicht eine faszinierende Zeitreise ins alte Ägypten.“
In Kooperation mit dem Türkischen Generalkonsulat und mit Unterstützung des Wirtschafts- und Tourismusministeriums der Türkei hatte die Afag eine Sonderschau mit dem Titel „Merhaba Türkei“ gestaltet. Zu den Beteiligten gehörten auch Nürnbergs Partnerstadt Antalya, Schwabachs Partnerstadt Kemer und Fürths Partnerstadt Marmaris. Auf der Messe wurde auch die Landesmeisterschaft der bayerischen Floristen um die „Silberne Rose 2004“ ausgetragen.
Erwartungen vorwiegend positiv
„Auch wenn beim privaten Konsum noch kein deutlicher Stimmungswandel erkennbar ist, sind die Konjunkturaussichten für das Jahr 2004 nach den neuesten Zahlen führender Wirtschaftsforschungsinstitute so gut wie seit Jahren nicht mehr“, sagte Könicke. Auch die Freizeitindustrie erwarte für das Jahr 2004 eine leichte Besserung und gebe sich optimistisch. Positiv bewerte auch der Caravaning Industrie Verband (CIVD) die Perspektiven für 2004. Die Deutsche Caravaning-Industrie konnte im letzten Jahr ihren Umsatz um 4,5 Prozent auf 4,26 Mrd. Euro steigern.
Der Deutsche Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV) erwartet für das Reisejahr 2004 ein moderates Wachstum von bis zu fünf Prozent, so Christian Boergen, DRV-Leiter Kommunikation. Die Teilnehmerzahlen dürften auf Grund der in diesem Jahr günstigeren Reisepreise - durchschnittlich zwischen sieben und zehn Prozent - sogar noch höher ausfallen als der Umsatz. Gründe für die positive Einschätzung des DRV sind: ein guter Start des Wintergeschäfts, die in diesem Jahr zahlreichen und gut angenommenen Frühbucherofferten, erste spürbare Steuererleichterungen mit positiven Effekten für Konsum und Konjunktur sowie der schwache US-Dollar. Dadurch würden vor allem Fernreisen nach USA, Kanada, Mexiko, in die Karibik sowie Teile Südostasiens besonders attraktiv. Ferner bestehe nach zwei für die Tourismusbranche schweren Jahren enormer Urlaubs-Nachholbedarf. Das Jahr 2003 habe die Tourismuswirtschaft mit rund fünf Prozent weniger Umsatz abgeschlossen.
Franken-Tourismus
Franken konnte sich gut im hart umkämpften Tourismusmarkt behaupten, erklärte Olaf Seifert, Geschäftsführer Tourismusverband Franken e.V. Die touristische Jahresbilanz 2003 habe sich auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabilisiert. Nach den Rekorden der vergangenen Jahre sei diese Konsolidierung der Zahlen als Erfolg zu bewerten und zeige, dass die Tourismusregion Franken sich nach wie vor im Aufwind befindet. Für die Monate Januar bis einschließlich November 2003 (die Gesamtjahresstatistik des Statistischen Landesamtes lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor) verbucht die fränkische Tourismusbilanz über sechs Mio. Gästeankünfte (minus 1,6 Prozent) bei über 15 Mio. statistisch erfassten Übernachtungen. Durch gezielte Maßnahmen und Sonderthemen sei es allerdings gelungen, punktuell stärkeres Interesse zu wecken.
Große Bedeutung komme den Produktlinien des Tourismusverbands Franken wie „Franken aktiv“ mit den Schwerpunkten Radeln und Wandern, „Gesundheitspark Franken“, „Die fränkischen Städte!“ und „Franken kulinarisch erleben“. zu. Diese Produktlinien orientierten sich an den in Marktforschungsergebnissen gewonnenen Analysen. So gelinge es dem Tourismusverband, die Marktposition Frankens als attraktives Urlaubsland weiter auszubauen. Durch die Fränkische Tourismus Akademie (FTA) würden nicht nur neue Maßstäbe im Angebotsbereich, sondern auch in der Weiterbildung der im Tourismus Beschäftigten gesetzt. Durch die EU-Osterweiterung ergäben sich für die Tourismusregion Franken zusätzlich neue Chancen, die es zu nutzen gelte.
Fränkische Highlights 2004
Auch in diesem Jahr will das Ferienland Franken wieder mit Sonderthemen und Veranstaltungen touristische Impulse setzen, u.a. mit der Bayerischen Landesausstellung „Edel und frei. Franken im Mittelalter“. Die Landesausstellung 2004 des Hauses der Bayerischen Geschichte stellt die Geschichte des bayerischen Franken von 500 bis 1500 dar. Ausstellungsort ist das Pfalzmuseum in Forchheim. Begleitend zur Ausstellung führt ein „KulTour-Pfad“ auf mittelalterlichen Spuren durch ganz Franken; „500 Jahre Blattgold“ feiert die Goldschlägerstadt Schwabach mit einer „Goldschlägernacht“ am 14. August; Allersberg im Fränkischen Seenland feiert seinen 750. Geburtstag mit einem ganzjährigen Festprogramm.
gru.
