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Erstmals über 5 000 Mitarbeiter

Das Geschäftsjahr 2003, dem Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus L. Wübbenhorst die Note „zwei plus“ gab, war für die GfK sehr erfolgreich. Die Gruppe habe ihren Umsatz um 6,4 Prozent auf 595,3 Mio. Euro gesteigert und liege damit erneut über dem Wachstum der Marktforschungsbranche, das auf zwei bis drei Prozent geschätzt wird.

Auch das Geschäftsjahr 2004 hat für die GfK gut begonnen, Ende März waren bereits 60 Prozent ihres diesjährigen Umsatzziels von 630 Mio. Euro gebucht. Die Gruppe will durch organisches Umsatzwachstum um 5,8 Prozent zulegen, das neue Tochterunternehmen GfK Arbor soll weitere 20 Mio. Euro beitragen.

Mit einem um 38,9 Prozent auf 69,5 Mio. Euro gestiegenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) nach Beteiligungsergebnis steigerte die GfK im Geschäftsjahr 2003 ihre Marge von 8,9 auf 11,7 Prozent. Damit gehören die Nürnberger Marktforscher zur Spitzengruppe der Marktforschungsunternehmen weltweit, wie Wübbenhorst erläuterte. Zur Verbesserung des Ergebnisses haben nach seinen Angaben alle Geschäftsfelder und Regionen beigetragen. Die GfK profitiere von der zügigen Erweiterung ihres Netzwerks, dem Ausbau ihres Key Account Managements und einer aktiven Kostenkontrolle. Im Heimatmarkt Deutschland, mit 37,2 Prozent des Umsatzes der größte Bereich, steigerte die GfK ihren Umsatz um 8,3 Prozent auf 221,7 Mio. Euro.

Die Personalkostenquote – das Verhältnis der Personalaufwendungen zum Umsatz – sank von 43,6 Prozent im Vorjahr auf 43,1 Prozent im Jahr 2003. Absolut machten die Personalaufwendungen 256,6 Mio. Euro aus. Zum 31. Dezember 2003 gab es in der GfK Gruppe 5 066 Vollzeitstellen, davon 1 459 in Deutschland. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies eine Mehrbeschäftigung um 3,8 Prozent. Während die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland nahezu unverändert blieb, erhöhte sie sich in den ausländischen GfK-Gesellschaften um 5,7 Prozent auf 3 607 Personen. Hierzu trugen insbesondere die Akquisitionen des Pharmamarktforschungsinstituts V2 GfK in den USA sowie des Unternehmens Inform Business Development in Australien bei.

Im Jahr 2003 gab die GfK 47,7 Mio. Euro für Investitionen aus (Vorjahr: 76,6 Mio. Euro), u. a.für den Erwerb von Unternehmen. Das Marktforschungsunternehmen ist mit über 120 operativen Tochterunternehmen, Niederlassungen und Beteiligungen in mehr als 50 Ländern auf fünf Kontinenten tätig.

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WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2004, Seite 59

 
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