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Wachstum trotz Flaute am Bau

Das Erfolgsrezept ist ebenso einfach, wie erfolgreich: „Beim Grundstückseinkauf prüfen wir gründlich Preis und Lage zu fast jeder Tageszeit.“ Erst wenn Kaufmann und Techniker grünes Licht geben, geht die Nürnberger Schultheiss Wohnbau zum Notar, sagt Geschäftsführer Anton Waffler. Mit dieser Strategie hat das Unternehmen auch im vergangenen Jahr der anhaltend schlechten Lage im Bausektor getrotzt. Der realisierte Umsatz stieg um 20 Prozent auf 30 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern hielt mit dem Wachstum Schritt und erhöhte sich von 1,2 Mio. auf 1,5 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg inklusive Vertriebsmitarbeiter und den fünf Azubis um 16 auf 56.

Nach einem verhaltenen Verkaufsstart im ersten Quartal konnte bis Ende April ein Umsatzplus von 20 Prozent realisiert werden; Motor war hierbei der Vertriebsstart einer Erlanger Wohnanlage, bei der Schultheiss von der Aufgabe eines direkten Wettbewerbers profitiert habe. „Jetzt bekommen wir dort die Grundstücke, an die wir bisher so nicht rangekommen sind.“ Auch in Schwabach würden derzeit Möglichkeiten zum Einstieg geprüft, nachdem der dortige Mitbewerber 2002 in die Insolvenz geraten sei. Ein überregionales Engagement bleibe für Schultheiss aber auch weiterhin ausgeschlossen. Man habe allein in der Region Nürnberg stets rund 20 Baustellen mit insgesamt 300 Handwerkern zu koordinieren.

tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2004, Seite 64

 
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