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Perfekte Planung für den gelungenen Auftritt

Um elektrischen Strom, genügend Wasser, ausreichend Druckluft oder das funktionierende Telefon müssen sich Aussteller bei Messen und Ausstellungen meist keine Gedanken machen. Dafür sorgen die Messezentren. Dennoch will eine Messebeteiligung genau geplant sein: Schon die Frage, ob sich eine Teilnahme für ein Unternehmen überhaupt anbietet und lohnt, ist Jahr für Jahr erneut zu beantworten. Auch das Standkonzept sollte sich dann selbstverständlich nach den Zielen des Messeauftrittes richten. Sollen beispielsweise während der Veranstaltung das Unternehmen oder vorrangig die Produkte präsentiert werden? Ist eher mit einer quirligen Laufkundschaft zu rechnen oder mit einem schon „eingeweihten“ Kundenkreis, der den Stand gezielt aufsuchen wird? Erst nach der Beantwortung dieser Fragen können sich kompetente Planer an die Konzeption des Standes machen.

Finanzierungsformen
Ob Reihen-, Eck- oder Kopfstand, ob konventionelle oder Systembauweise, ob einfache Stelltafeln oder ein mobiler zusammenklappbarer Messestand – oft fallen die Entscheidungen zu einem Großteil aus Kostengründen. Denn Messestände können, je nach Anforderung und Ausstattung, unter Umständen sehr teuer werden. Messebauunternehmen bieten deshalb bereits verschiedene Finanzierungsformen an, von Kauf und Leasing bis zur Miete des Standes. Der Vorteil eines Mietstandes ist unter anderem, dass Aussteller sich nicht langfristig an ein Modell binden müssen. Gerade bei einer geringen Anzahl von Messeauftritten ist die Mietform meistens kostengünstiger.

Dienstleister für den Messebau bieten in der Regel Komplettangebote an, die Auf- und Abbau, Verpackung, Transport und die Lagerung bis zum nächsten Messeauftritt beinhalten. Ein guter Messebauer sollte bereits während der Konzeptionsphase intensiv beraten und eine nachvollziehbare und detailliert aufgeschlüsselte Kalkulation bieten. Auch während der Messe sollte der Dienstleister jederzeit, auch an Wochenenden und Feiertagen, erreichbar und einsatzbereit sein. Zu überlegen ist deshalb, ob ein Messebauer engagiert wird, der in der Nähe des Messestandortes angesiedelt ist. Spesen, Reise- und Hotelkosten für einen auswärtigen Anbieter können sich sonst schnell zu einem hohen Anteil des zur Verfügung stehenden Budgets addieren.

Wenn Aussteller einen eigenen Messestand kaufen, kann das viel Geld kosten. Allein schon aus diesem Grund sollte bei der Erstellung des Messestandes ein modulares, flexibel erweiterbares oder veränderbares System ausgewählt werden. Mit leichten dekorativen Veränderungen oder Umbauten sollte ein eigener Messestand mehrere Jahre genutzt werden können.

hpw.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2005, Seite 13

 
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