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Erfahrungen aus der Praxis

Klaus Funk, Mail Boxes etc. (www.mbe-de.de)
MBE bietet Firmenkunden eine komplette Dienstleistungspalette vom Dokumentendruck über Verpackung bis zum Versand. Weltweit zählt das System ca. 5 000 Franchisepartner. Klaus Funk war in verschiedenen Unternehmen in leitender Position für den Vertrieb zuständig. Im vorletzten Jahr reifte endgültig der Plan, sich selbstständig zu machen.

Auf seinen heutigen Franchise-Geber wurde er durch einen Berater aufmerksam. Nach einer intensiven Recherche und dem OK seiner Bank wurde der Franchise-Vertrag im Dezember 2004 unterschrieben, im April 2005 erfolgte die Eröffnung.

Warum haben Sie sich für das Franchising entschieden?
Funk:
Existenzgründung aus dem Nichts heraus heißt, das Fahrrad aufs Neue zu erfinden. Dies erschien mir in der heutigen Wirtschaftslage als sehr risikoreich.

Wie sind Ihre Erfahrungen?
Funk:
Für den Erfolg verantwortlich ist nach wie vor der Franchise-Nehmer. Es gilt, das zur Verfügung gestellte Konzept zu verfeinern und strategisch auszuweiten. Ständige Akquisition und ein hervorragender Kundenservice sind der Garant für steigende Umsatzzahlen. Man muss schon einiges an Mehrwert bieten, um aus der Masse herauszuragen. Sorgfältige Recherche bezüglich des Franchise-Systems ist das A und O. Dann die Banken mit ins Boot nehmen und den Businessplan gemeinsam erarbeiten.

 

Gerd Friedrich, Fressnapf (www.fressnapf.de)
Fressnapf bietet in seinen europaweit über 720 Märkten alles für den Heimtierbedarf. Gerd Friedrich war lange als Leiter eines Baumarktes tätig, der Vater als Zoohändler aktiv. Auf der Suche nach neuen Lieferanten kam die Familie in Kontakt mit dem Franchise-Geber Fressnapf, Gerd Friedrich wagte mit diesem System im Jahr 2000 den Sprung in die Selbstständigkeit.

Worin sehen Sie die Vorteile Ihres Franchise-Systems?
Friedrich:
Vor allem die Leistungsstärke durch den Verbund und die gemeinsame Marke. Wir profitieren von sehr guten Einkaufskonditionen, vom einheitlichen Layout der Märkte und der Werbung. Allein die ständige Recherche nach Lieferanten sowie die Verhandlungen sind für den einzelnen Händler aus Zeitgründen kaum mehr zu handhaben. Durch die Verlagerung zentraler Aktivitäten wie Einkauf, Marketing und EDV wird der Händler vor Ort entlastet und kann sich seiner Hauptaufgabe, dem Verkauf, voll und ganz widmen.

Was raten Sie denen, die sich für Franchising interessieren?
Friedrich:
Zentrale und Franchise-Partner müssen sich auf Augenhöhe begegnen. Das heißt beide Seiten müssen sich stark engagieren, außerdem müssen Gebühren und Leistungen in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Nicht zuletzt ist auch in einem Franchise-System die Wahl des geeigneten Standortes von großer Bedeutung.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2006, Seite 23

 
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