Telefon: +49 911 1335-1335

GfK / norisbank

Nürnberg hilft Tsunami-Opfern

Im Januar 2005 hatte die Stadt Nürnberg die Patenschaft für den Wiederaufbau des Dorfes Kalkudah an der Ostküste Sri Lankas im Distrikt Batticaloa übernommen. Für die Tsunami-Hilfe, die von der Stadt Nürnberg koordiniert wird, wurden bisher über 260 000 Euro auf das von der norisbank AG eingerichtete Spendenkonto einbezahlt. Die norisbank und ihre Mitarbeiter hatten allein über 70 000 Euro als Grundstock für das Hilfskonto gespendet. Das Geld fließt in Infrastrukturprojekte in der Gemeinde Kalkudah. Dazu kommen 300 000 Euro, die Mitarbeiter und Vorstand der GfK sowie für die GfK tätige Dienstleister spendeten und die für den Bau eines Krankenhauses verwendet werden. Es wird nach dem GfK-Vorstand, der beim Tsunami ums Leben gekommen war, Heinrich A. Litzenroth Memorial District Hospital Ward genannt werden und soll ab Herbst 2006 die Betreuung von rund 125 000 Menschen in der Region übernehmen.

Von den bisher eingegangenen Spenden baut die vor Ort federführende Christoffel-Blindenmission (CBM) als Hauptprojekt eine Siedlung für betroffene Fischer in Kalkudah. Dort wurde u. a. der Bau von 120 einfachen Häusern und eines Sanitärgebäudes finanziert. Mittels einer neuen Brunnenanlage sowie eines Tank- und eines Abwasserfahrzeugs wurde die Wasserversorgung weitgehend wieder hergestellt. Auch Gegenstände des Alltags wie Fahrräder und Nähmaschinen wurden als Hilfe zur Selbsthilfe angeschafft.

Spender dringend gesucht
Damit die Hilfe langfristig fortgesetzt werden kann, werden weitere Spenden von Unternehmen, Vereinen und Privatleuten dringend benötigt (Spendenkonto für die Flutopfer: 78 75 777 100, norisbank, BLZ 760 260 00).

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2006, Seite 53

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick