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Smoke Free Systems / Uwe Natterer

Schutz für Nichtraucher

Der Schutz von Nichtrauchern am Arbeitsplatz ist in vielen Betrieben ein heiß diskutiertes Thema. Durch die Änderung der Arbeitsstätten-Verordnung sind Arbeitgeber verpflichtet, geeignete Maßnahmen zum Schutz der Arbeitnehmer vor dem Passivrauchen zu treffen. Die Raucher einfach auf die Straße zu schicken, ist dabei ebenso unsinnig wie unwirtschaftlich. Und auch Raucherzimmer sind wegen des starken Tabakgeruchs keine zufrieden stellende Lösung. Außerdem wird dafür wertvolle Bürofläche verschwendet.

Eine praktikable Lösung bietet das schwedische Unternehmen Smoke Free Systems AB, für das der Erlanger Uwe Natterer als Handelsvertreter vor drei Jahren den Vertrieb für den nordbayerischen Raum und Thüringen übernommen hat. Die frei stehenden, offenen Raucherkabinen mit Absaugung und einem Asche-Entsorgungssystem sollen dafür sorgen, dass die Gebäude vollkommen rauch- und geruchsfrei bleiben. Mit insgesamt vier Mitarbeitern betreut die Niederlassung mit Sitz im Erlanger Innovations- und Gründerzentrum Firmen im Postleitzahlengebiet 9. Zu den Kunden gehören hauptsächlich Großunternehmen wie zum Beispiel Siemens, Grammer, KarstadtQuelle Versicherungen oder AOK Thüringen.

„Ab 200 Mitarbeitern werden unsere Systeme für Unternehmen interessant“, sagt Uwe Natterer. Die Kunden können die Anlagen, die es in acht verschiedenen Ausführungen (für zwei bis zwölf Raucher) gibt, bei Smoke Free Systems mieten. Durchschnittlich 1,25 Euro pro Tag und Raucher rechnet Natterer als Kosten für die Kabinen. Darin enthalten sind die Wartung sowie der Austausch der Filter und das Leeren der Asche-Container. Der Platzbedarf für die „Bushaltestellen“, wie die Kabinen gerne genannt werden, variiert von zwei bis knapp zehn Quadratmeter. In Bayern sind zwischenzeitlich mehr als 400 solcher Kabinen im Einsatz.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2006, Seite 58

 
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