Die HypoVereinsbank in Nürnberg blickt auf ein „erfolgreiches Geschäftsjahr 2005“ zurück. Das Betriebsvolumen lag mit 10,3 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Die Erlöse wurden gegenüber dem Vorjahr im Privatkundengeschäft um vier Prozent und im Firmenkundengeschäft um fünf Prozent gesteigert. Bei der HVB sind am Standort Nürnberg 1 300 Mitarbeiter tätig, davon 59 Azubis. Knapp 500 der Mitarbeiter sind in einer der 28 Filialen beschäftigt. Die Neuabschlüsse bei Lebens- und Rentenversicherungen beliefen sich nach dem „Ausnahmejahr 2004“ immer noch auf 40 Mio. Euro, davon entfiel der größte Teil auf die Riester-Rente. Im Bausparbereich wurden Abschlüsse mit einem Volumen von 57 Mio. Euro getätigt.
Im Wertpapiergeschäft setzte die HVB Nürnberg Aktien, Renten und Investmentanteile in Höhe von 2,2 Mrd. Euro um (plus zehn Prozent). Die Niederlassung Nürnberg verwaltete zum Jahresende ein Depotvolumen von 2,643 Mrd. Euro, so der Niederlassungsleiter für Privatkunden und Private Banking, Hans Rötzer.
Der HVB-Sofortkredit habe sich auch hin 2005 „erneut sehr positiv entwickelt“, das Neugeschäft habe 40. Mio. Euro betragen. Der Bereich Firmenkunden und Freie Berufe in Nürnberg steigerte die Erträge um fünf Prozent. Die beginnende wirtschaftliche Erholung im zweiten Halbjahr 2005 habe insbesondere bei mittleren und größeren Firmenkunden zu einer Steigerung des Finanzierungsbedarfs geführt.
Sehr positiv entwickelt sich das Geschäft des neu aufgebauten Bereiches „Öffentliche Einrichtungen und Kommunen“, der zum Jahresende 2005 bereits 90 Kunden betreute, so Rötzer. Angesichts der problematischen Finanzsituation setzen Städte, Gemeinden und öffentliche Einrichtungen zunehmend auf neue Finanzierungsmodelle, um dringend benötigte Investitionen und Infrastrukturmaßnahmen trotz knapper Kassen umsetzen zu können.
Kultursponsoring
Die HypoVereinsbank Nürnberg will auch ihr umfangreiches Engagement im Kultursponsoring fortführen. In diesem Jahr stehen u.a. die Unterstützung der Engelschor-Konzerte in Nürnberg, das Seniorenmagazin „Sechsundsechzig“, die Internationale Orgelwoche, das Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte und das Germanische Nationalmuseum auf der Liste der Förderprojekte.
