Die MAN Nutzfahrzeuge AG, Nürnberg, und die WBG Gruppe Nürnberg haben sich an der Initiative „Jugend denkt Zukunft“ beteiligt, mit denen Schülerinnen und Schüler an Innovationen und unternehmerisches Denken herangeführt werden sollen (vgl. WiM 7/2006, Seite 11).
Bei MAN waren eine Woche lang Schüler des Hans-Sachs-Gymnasiums Nürnberg zu Gast, um sich mit den Zukunftstrends der Branche zu beschäftigen und innovative Ideen zu entwickeln. Wie wird der Motor der Zukunft aussehen? Mit welchen Energien wird er betrieben? Welche Möglichkeiten eröffnen neue Technologien? Beim Immobilienunternehmen WBG machten sich Schüler der Städtischen und Staatlichen Wirtschaftsschule Gedanken darüber, wie Wohnungen im Jahr 2020 aussehen könnten.
Im Praxis-Check werden die Ergebnisse jeweils daran gemessen, inwieweit sie realistischen Marktbedingungen standhalten: Kann das Projekt technisch umgesetzt und finanziert werden, wie lassen sich die Produkte oder Dienstleistungen vermarkten? Diese Fragen diskutieren die Jugendlichen untereinander und mit den Experten der Patenunternehmen. In einem Rollenspiel simulieren sie die Realität: Als Unternehmer stellen sie ihr Produkt oder ihre Dienstleistung vor, als Pressevertreter, Forschungsinstitut und Öffentlichkeit hinterfragen sie diese Innovationen kritisch.
Das von dem Beratungsunternehmen Ifok GmbH initiierte Projekt wird in Bayern von Wrigley als Regionalsponsor unterstützt, regional übernehmen Unternehmen wie MAN und WBG Patenschaften, um die Projekte durchzuführen. In Bayern haben Kultusminister Siegfried Schneider und Staatssekretär Karl Freller die Projektpatenschaft übernommen. Die Ideen der teilnehmenden Klassen gehen in einen regionalen und bundesweiten Ergebniswettbewerb ein. Die erste bundesweite Prämierung ist für Herbst 2006 geplant.
