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Institut für Vorsorge und Finanzplanung

Akzent auf Altersversorgung

Junge Menschen haben einen hohen Informations- und Aufholbedarf bei der Altersvorsorge“, sagt Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats und einer der Gründer und Gesellschafter des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung GmbH. „In unserer Arbeit werden wir immer wieder damit konfrontiert, dass sich speziell die unter 40-Jährigen leider noch viel zu wenig um ihre Rente kümmern“. Das Institut hatte bis vor kurzem seinen Hauptsitz in Weiden/Oberpfalz und ist jetzt nach Altenstadt a.d. Waldnaab umgezogen.

In Schwabach ist das Institut mit dem von Frank Nobis geführten Büro Schwabach/Nürnberg vertreten, das im Jahr 2004 im Zuge der Erweiterung des Geschäftsfelds Consulting eröffnet wurde.

Die unabhängige Gesellschaft ist auf den Bereich private und betriebliche Altersversorgung spezialisiert. Das Kerngeschäft liegt laut einer Firmenmitteilung in der Beratung von Finanzdienstleistern, der Zertifizierung von Produkten und Beratungsprozessen zur Altersvorsorge und der Entwicklung und Einführung von Beratungssoftware für Fragen der Altersvorsorge. Zusammen mit dem Haufe Verlag entwickelte das Institut die Beratungssoftware „Altersvorsorge-Planer" und die Software „bAV-Planer", ein speziell für die betriebliche Altervorsorge zugeschnittenes Beratungsprogramm. Außerdem werden Fachseminare an der hauseigenen Akademie durchgeführt. Auf der Kundenliste stehen u.a. Postbank, LBS Bayern, Sparkassen-PensionsManagement GmbH, impuls AG, DBV Winterthur Versicherungen und BHW Lebensversicherung AG. Ein Beispiel für aktuelle Bewertungen des Instituts ist die Analyse des Altersvorsorgekonzepts „Meine extra-Rente“ der DBV Winterthur, für das das Qualitätssiegel „für die Altersvorsorge besonders empfehlenswert“ verliehen worden sei. Auch die Sparkassen Pensionskasse AG für das Produkt „PensionsRente“ sowie die von der Union Asset Management Holding AG angebotene „UniRenteAktiv“ erhielten das Gütesiegel des Instituts, so Dommermuth, der wie Institutsgeschäftsführer Michael Hauer als Dozent an der FH Amberg-Weiden tätig ist.

Die betriebliche Altersversorgung genießt nach seinen Worten nach wie vor nicht den Stellenwert, der ihr zusteht. Denn in zahlreichen Fällen sei diese Form der Altersvorsorge die rentabelste Lösung. Der Boom, mit dem die Branche schon nach der Rentenreform 2002 gerechnet hatte, sei ausgefallen. Nach Ansicht des Instituts steckt aber im Geschäftsfeld der betrieblichen Altersversorgung noch viel Potenzial. Voraussetzung dafür seien allerdings stabile und langfristig sichere politische Rahmenbedingungen. Ein wichtiges Anliegen ist dem Unternehmen, das 13 Mitarbeiter beschäftigt (davon vier in Schwabach), deshalb die Öffentlichkeitsarbeit, um Unternehmen und Verbraucher die Bedeutung der Altersvorsorge nahezubringen. Einer der Schwerpunkte liegt dabei derzeit auf steuerlichen Fragen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2006, Seite 91

 
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