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TGA Anlagenbau

Rettung für marode Fußbodenheizungen

„Es ist keine Frage, ob die Leitungen spröde werden, sondern wann“, sagt Karim Kudsi, Geschäftsführer der Nürnberger TGA Anlagenbau GmbH, und meint damit Fußbodenheizungen, die vor 20 bis 30 Jahren verlegt wurden. Denn wenn die alten Kunststoffleitungen kleine Risse bilden, dann sickert Wasser aus und die Heizleistung lässt spürbar nach. Dann ist meistens eine aufwändige Sanierung oder Erneuerung notwendig, für die der Fußboden aufgerissen werden muss.

Die Alternative dazu bietet das 1992 gegründete Unternehmen aus Fürth, das als Heizungsanlagenbauer gestartet war und sich seit 2005 auf die Sanierung von Fußbodenheizungen spezialisiert hat.

Das fünfzehnköpfige Team ist nach eigenen Angaben bayernweit der einzige Lizenzträger des so genannten HAT-Systems aus der Schweiz und ist deshalb sogar deutschlandweit tätig. Die HAT-Sanierung findet ganz ohne Beeinträchtigung der Bewohner statt, wie vor einigen Monaten bei dem mit Abstand größten Projekt im Behindertenzentrum in Boxdorf bewiesen wurde. Bei der Sanierung strömt durch die zuvor gesäuberten Leitungen Epoxydharz, das ein vollständiges und nahtloses 0,4 Millimeter dickes Rohr im Rohr bildet, so dass selbst beim vollständigen Zerfall der ursprünglichen Leitung das Heizsystem störungsfrei weiterarbeitet. Bereits 48 Stunden nach der Sanierung ist die Heizung wieder einsatzbereit. Für eine Drei-Zimmer-Wohnung mit sechs bis sieben Heizkreisen müsse man mit Kosten von lediglich rund 11 000 Euro rechnen, da keine weiteren baulichen Maßnahmen nötig seien, so der Geschäftsführer.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2007, Seite 60

 
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