Telefon: +49 911 1335-1335

Mobilitätspreis für den ICE

„Ein Verkehrsträger allein kann die Probleme auf deutschen Straßen nicht lösen. Nur eine Kombination ist sinnvoll.“ Mit diesen Worten kommentierte Peter Spruß, Vorsitzender des ADAC Nordbayern, die Vergabe des Mobilitätspreises 2006. Preisträger ist die Deutsche Bahn AG, die mit der ICE-Neubaustrecke München – Ingolstadt – Nürnberg einen wertvollen Beitrag zur Mobilität leiste. Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, nahm vor kurzem im DB-Museum Nürnberg den Preis von Peter Spruß und dessen südbayerischen Amtskollegen Dr. August Markl entgegen.

„In Zeiten, in denen der Güter- und Schwerlastverkehr zunimmt, ist es wichtig, nach Möglichkeiten zu suchen, die die Straßen entlasten“, so Peter Spruß. „Mit der neuen Strecke ist es der Bahn zudem gelungen, Berufspendlern eine echte Alternative zum Auto zu bieten.“ Die beiden Metropolregionen Nürnberg und München wachsen so näher zusammen: Mit einer Fahrzeit von rund einer Stunde kommen die Fahrgäste des ICE nun circa 40 Minuten schneller an ihr Ziel als zuvor. Doch auch der Regionalverkehr profitiert durch neue und optimierte Bahnverbindungen. Um die schnellen Fahrzeiten und Spitzengeschwindigkeiten von 300 Kilometer pro Stunde erreichen zu können, werde zudem neueste Fahrwegtechnologie angewandt.

Der ADAC in Bayern vergibt den Mobilitätspreis jedes Jahr für Projekte, Leistungen und Denkansätze, die einen besonderen Beitrag zur Optimierung des Verkehrsflusses oder der Verkehrssicherheit leisten. So wurden in den Vorjahren die Stadt Nürnberg für das Verkehrsleitsystem „Messe/Stadion/Arena“, die Firma Scherdel/Innotec für die Entwicklung eines Fußgängerschutzsystems im Auto sowie die Initiative Erdgasfahrzeuge ausgezeichnet.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2007, Seite 29

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick