Jürgen Knöchel, Inhaber und Geschäftsführer von Billard Knöchel in Ansbach, will dem „verruchten“ Image des Billards gegensteuern. Die Jugendförderung ist ein Projekt, mit dem Knöchel für den Sport wirbt: In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Ansbach veranstaltet er Billard-Ferienkurse für Jugendliche, die laut dem passionierten Billard-Spieler außerhalb von Vereinen kaum Möglichkeiten haben, Billard zu lernen und zu spielen. Billard fördere die Konzentrationsfähigkeit und Disziplin, schule das Seh- und Vorstellungsvermögen sowie das logische und vorausschauende Denken. Obwohl Billard nicht mehr nur in verrauchten Kneipen, sondern vielmehr in Amateur- und Profiligen gespielt werde, habe sich das Bild in der Bevölkerung kaum gewandelt. Dies gelte es zu ändern.
In seinem Geschäft in der Ansbacher Fußgängerzone bietet Knöchel Sportgeräte, Zubehör und Literatur zu Billard, aber auch zu Dart und Kicker an. Seit der Geschäftsgründung 1999 berät er beispielsweise Anfänger, Fortgeschrittene und professionelle Spieler, welches Queues für sie am besten geeignet sind. Er führt sie in allen Preislagen und für alle Billard-Varianten. Zudem ist beim Kauf eines Queues eine Trainingsstunde im Preis inbegriffen. Die Produkte können bereits seit zehn Jahren auch über einen Online-Shop bezogen werden. Knöchel importiert Sportartikel und Zubehör hauptsächlich aus Italien, der Türkei, den USA, Taiwan und China. Ebay, Telefon und der eigene Online-Shop sind neben dem Ladengeschäft wichtige Verkaufskanäle für Knöchel, der auch Billard-Trainings durchführt und ein Partnerprogramm für Vereine und Privatpersonen aufgelegt hat.
