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DBL

Verbund für Miettextilien mit Zentrale in Zirndorf

13 mittelständische Unternehmen gehören der deutschlandweiten Verbundorganisation DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH an, die von Zirndorf aus geführt wird. Die Partnerbetriebe (einer davon ist die Merk Textil-Mietdienste GmbH & Co. KG in Zirndorf) sehen sich im Verbund als einer der führenden Anbieter für Mietberufskleidung, Mietfußmatten und Mietwäsche.

Mit einem deutlichen Umsatzplus von fast acht Prozent auf 173,6 Mio. Euro habe der DBL-Verbund seine Position ausgebaut, so Andreas W. Merk, DBL-Geschäftsführer Finanzen und Organisation bei der Bekanntgabe der Bilanzzahlen des Geschäftsjahres 2006. Die Partner sind rechtlich selbstständige und wirtschaftlich unabhängige Textil-Dienstleister und beschäftigen an 23 Betriebsstandorten bundesweit über 2 100 Mitarbeiter. Sie konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr zahlreiche Neuverträge abschließen, so sorgte beispielsweise ein Rahmenvertrag über Mietberufskleidung für das Bayerische Rote Kreuz für wachsende Umsätze bei den süddeutschen DBL-Partnern. Die Konjunkturbelebung habe insbesondere ab Mitte des Jahres zu einer steigenden Nachfrage geführt.

Das Geschäftsfeld Mietberufskleidung trug 116,3 Mio. Euro zum Umsatz bei und ist damit der mit Abstand wichtigste Pfeiler. Zum Wachstum von über acht Prozent in diesem Bereich haben laut Merk u.a. neue Kollektionen sowie die wachsende Akzeptanz der Mietberufskleidung bei den Kundenunternehmen beigetragen. Der Umsatz mit Mietfußmatten lag bei rund zwölf Mio. Euro (plus vier Prozent). Weil Mietfußmatten nach Worten Merks dazu beitragen, Reinigungs- bzw. Unterhaltskosten von Gebäuden zu senken, werden sie immer häufiger in Zusammenarbeit mit professionellen Reinigungsfirmen ausgelegt. Nach einer Phase leicht sinkender Umsätze erzielte der DBL-Verbund 2006 auch im Bereich Mietwäsche wieder wachsende Umsätze (plus 8,5 Prozent auf 20 Mio. Euro). Dennoch bleibt nach Merks Einschätzung diese Dienstleistung ein schwieriges Geschäft: Starker Wettbewerb, hohe Investitionen und niedrige Margen machen den in diesem Bereich tätigen DBL-Partnern Sorgen.

Insgesamt ist Merk jedoch für die vom DBL-Verbund vertretenen Geschäftsfelder zuversichtlich: Man bewege sich in einem „weiterhin leicht wachsenden Segment“ und wolle mit Investitionen in neue Produkte und Märkte der führenden Rolle gerecht werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2007, Seite 57

 
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