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Forschungsförderung und Technologietransfer

Die IHK hat ein Konzept vorgelegt, um zusätzliche Forschungseinrichtungen anzusiedeln und die Hochschulen weiterzuentwickeln. Genannt werden 25 konkrete Projekte.

Einstimmig haben der IHK-Ausschuss „Industrie | Forschung | Technologie“ und die IHK-Vollversammlung die Resolution mit dem Titel „High-Tech-Zukunftsprogramm und effizienter Hochschulausbau zur Stärkung des Technologieportfolios in Mittelfranken“ verabschiedet. Das Zukunftsprogramm, das 25 Vorschläge zum Ausbau der Forschungsinfrastruktur nennt, richtet sich im Wesentlichen an das Bayerische Wirtschaftsministerium. Das erarbeitete „Memorandum zum Hochschulausbau“, das die Interessengemeinschaft Hochschulen Region Nürnberg“ beschlossen hatte, zielt in die gleiche Richtung und wendet sich primär an das Bayerische Wissenschaftsministerium.

Das High-Tech-Zukunftsprogramm enthält sowohl Projekte der Forschungsinfrastruktur als auch technologische Projekte innerhalb und außerhalb des Hochschulsektors. Darunter sind ein Max-Planck-Institut, ein Leibniz-Institut, vier Fraunhofer-Einrichtungen sowie zahlreiche innovative Pilotprojekte. Diese Projektvorhaben sind – gemäß dem Entwicklungsleitbild der Wirtschaftsregion Nürnberg - den regionalen Kompetenzfeldern „Verkehr und Logistik“, „Information und Kommunikation“, „Medizin und Gesundheit“, „Energie und Umwelt“, „Automation und Produktionstechnik“ und „Neue Materialien“ zugeordnet und weisen einen starken Bezug zu den für die Region bedeutsamen Querschnittstechnologien wie Mechatronik, Leistungselektronik, Optische, Nano- und Biotechnologien auf. Die Projekte wurden im Technologie- und Innovationsnetz Mittelfranken (tim), bei dem die IHK die Geschäftsführung hat, mit den Entscheidungsträgern in der Region abgestimmt.

Mit dem High-Tech-Zukunftsprogramm greift die IHK das Investitions- und Zukunftsprogramm „Bayern 2020 – Kinder. Bildung.Arbeit“ auf, das von der Staatsregierung im Juli 2007 vorgestellt wurde. „Es bietet für den Forschungs- und Technologiestandort Mittelfranken neue Perspektiven“, so Dr.-Ing. Robert Schmidt, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt. Die Bayerische Staatsregierung werde in den Jahren 2008 bis 2011 im Zuge des Programms 1,5 Mrd. Euro investieren, davon rund eine Mrd. Euro in Forschung und Technologie. Mit Schreiben an Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein sowie an Wirtschaftsministerin Emilia Müller und Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel hat die IHK-Spitze um Unterstützung bei der Umsetzung gebeten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2007, Seite 12

 
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