Seit 1996 zeichnet der Landesverband des Bayerischen Einzelhandels (LBE) im Bezirk Mittelfranken jährlich ein Einzelhandelsunternehmen aus, das sich durch Neuheiten, Ideen oder verbraucherfreundliche Leistungen hervorheben. 2007 wurden nun erstmals zwei Gewinner prämiert: Dominic Dessous und Juwelier Schott, beide mit Sitz in der Nürnberger Innenstadt.
Dominic Armbrüster, die mit Dominic Dessous im vergangenen Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feierte, überzeugte die Jury durch herausragende Leistungen im Bereich „Öffentlichkeitsarbeit und Servicepolitik“. „Sie schafft es immer wieder, in regelmäßigen Abständen positiv in der Presse präsent zu sein“, so LBE-Pressesprecher Uwe Werner. Dominic Armbrüster eröffnete in den 90er Jahren ihr Geschäft auf gerade 60 Quadratmetern, heute sind 18 fest angestellte Mitarbeiter auf einer Ladenfläche von 750 Quadratmetern tätig. Ursprünglich plante der Ehemann von Dominic Armbrüster, durch den Erwerb des Ladens mehr Zeit mit seiner Frau verbringen zu können – die Inhaberin hatte zuvor eine leitende Position in einem Unternehmen inne. Er hatte aber nicht damit gerechnet, dass ihre Ausdauer und ihr intensiver Arbeitseinsatz das Geschäft für Dessous, Abend- und Brautmode auf diese Erfolgsspur führen würde.
Juwelier Schott, das 1907 gegründete Nürnberger Goldschmied- und Juweliergeschäft, wird geführt von Christel Zillgens-Schott und Manfred Zillgens. Sie wurden prämiert, weil sie mit ihrer Unternehmensphilosophie gegen den Strom schwimmen. In Abkehr von der Billig-Mentalität legen die Inhaber großen Wert auf hohe Qualität, weg von der Massenproduktion hin zu außergewöhnlichen Einzelstücken. Sämtliche Unikate fertigt Schott daher selbst in dem Atelier, das dem Ladengeschäft angeschlossen ist.
