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Sparkasse Nürnberg

Gute Konjunktur stärkt Firmenkundengeschäft

Die Sparkasse Nürnberg sieht sich auch im Geschäftsjahr 2007 bei Privatkunden und Firmenkunden als Marktführer in der Region. Wie eine Studie der Icon Wirtschafts- und Finanzmarktforschung im Herbst 2007 er-gab, hat jeder zweite Bürger aus Nürnberg und dem Nürnberger Land ein Konto bei Bayerns zweitgrößter Sparkasse. Gleiches gilt bei Geschäftsverbindungen von Unternehmern und Selbstständigen.

"Die Sparkasse Nürnberg hat das Geschäftsjahr 2007 mit einer leicht erhöhten Bilanzsumme von 8,49 Mrd. Euro sowie einem um 2,6 Prozent auf 25,3 Mio. Euro gestiegenen Jahresüberschuss abgeschlossen", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Matthias Everding auf der Bilanzpressekonferenz. Damit zähle sie zu den größten deutschen Sparkassen. "Antriebsfeder" der Geschäftsentwicklung waren die Kundeneinlagen, die um knapp zwei Prozent auf 6,9 Mrd. Euro anstiegen.

Mit neuen Girokontenmodellen und innovativen Produkten will sich die Sparkasse Nürnberg "von den Mitbewerbern im hart umkämpften Nürnberger Bankenmarkt absetzen", so Privatkundenvorstand Werner Dumberger. Eine eigeninitiierte Kampagne zum Thema Altersvorsorge habe zu 9 300 neu abgeschlossenen Riester-Renten und die Sparkasse Nürnberg damit an die Spitze der bayerischen Sparkassen geführt.

Im Wertpapiergeschäft waren weiterhin die sicheren Geldmarkt- und geldmarktnahe Fonds gefragt, der Umsatz in diesem Bereich stieg um über 60 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. In rund 66 000 Depots betreut die Sparkasse Nürnberg Wertpapierbestände von fast zwei Mrd. Euro. Die Zahl der Girokonten blieb konstant und liegt aktuell bei 278 000, davon werden 31 Prozent online geführt.

"Die konjunkturelle Lage in der Region sieht für unsere 17 000 Unternehmen und Selbstständigen positiv aus. Wir spürten deutlich einen Investitionsschub, Gelder für Investitionen in Betriebsausstattung und Gewerbeimmobilien waren gefragt", so Roland Burgis, im Vorstand für das Firmenkundengeschäft zuständig. Die Darlehenszusagen stiegen um 64 Prozent, das Leasing-Neugeschäft verzeichnete eine Zuwachsrate von 88 Prozent. Das gesamte Kreditvolumen verringerte sich durch hohe Tilgungen leicht und blieb mit 4,7 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau.

Die Sparkasse Nürnberg ist einer der größten Arbeitgeber der Region und beschäftigt aktuell 2 040 Mitarbeiter, darunter 160 Auszubildende. Im September werden voraussichtlich wieder 65 Auszubildende eingestellt. Über Stiftungen der Sparkasse flossen über Spenden, Sozial-, Kultur- und Sportsponsoring 3,4 Mio. Euro in regionale Initiativen, Projekte, Vereine und Verbände.

"Wir sind für das laufende Geschäftsjahr gut gerüstet", stellte Everding fest. Die technischen Voraussetzungen dafür habe man sich mit dem IT-Wechsel zur SparkassenInformatik (SI) Ende Februar bereits ins Haus geholt. Gut aufgestellt sei die Sparkasse Nürnberg auch mit 105 Geschäftsstellen und damit dem größten Vertriebsnetz aller regionalen Banken.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2008, Seite 58

 
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