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Attraktive Innenstädte in Nordbayern

Der Handel hat in ganz Nordbay-ern dasselbe Problem: Wie lässt sich die Attraktivität der Innenstädte erhöhen, um mehr Besucher in die Geschäfte zu bringen? Bei der ersten gemeinsamen Sitzung der IHK-Handelsausschüsse der Metropolregion Nürnberg war dies deshalb das beherrschende Thema. 80 Unternehmer und Handelsexperten aus den IHK-Bezirken Nürnberg, Würzburg, Coburg und Bayreuth tauschten sich darüber in Bamberg aus.

"Die Städte müssen jetzt handeln, um nicht gegenüber dem Umland an Bedeutung zu verlieren", fasste Heribert Trunk, Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, die Ausgangslage zusammen. Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass es nicht darum gehen könne, die Innenstädte und deren Aktivitäten zu vereinheitlichen, vielmehr müsse jede Stadt ihren eigenen Charakter herausarbeiten. "Jede Stadt muss für sich selbst ihr Alleinstellungsmerkmal finden und so ein individuelles Profil erarbeiten", betonte Ralph-Dieter Schüller, Vorsitzender des Handelsausschusses der IHK Würzburg-Schweinfurt. "Das Ziel ist Veredelung, nicht Gleichmacherei." Klaus Stieringer vom Stadtmarketing Bamberg drückte es so aus: "Innenstädte müssen inszeniert werden." Dazu gehörten auch emotionale Botschaften. Als ein Beispiel wurde die Bamberger Sandstraße genannt, deren Image sich durch zahlreiche Aktionen zum Positiven gewandelt habe. Der Austausch der nord-baye-rischen Handelsexperten sei ein weiterer Mosaikstein auf dem Weg zu einer "starken Einheit Metropolregion", erklärte Wolf Maser, Vizepräsident und Ausschussvorsitzender der Nürnberger IHK.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2008, Seite 42

 
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