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N-ERGIE

Mehr erneuerbare Energie und Fernwärme

Die N-Ergie AG, Nürnberg, hat sich mit 12,5 Prozent an der 8KU Renewables GmbH mit Sitz in Berlin beteiligt. Das neue Unternehmen wurde gemeinsam von acht großen kommunalen Energieversorgern gegründet und soll als Dienstleister für die acht Gesellschafter große Projekte der regenerativen Stromerzeugung mit einer Kapazität von insgesamt 1 800 Megawatt entwickeln und vorbereiten. Mit diesem Volumen würde ein Marktanteil von zehn Prozent in Deutschland erreicht werden, teilte N-Ergie mit. Im Mittelpunkt stünden Windkraft und Biomasse, da in diesen beiden Bereichen das Wachstumspotenzial am größten sei. Durch die Bündelung könnten größere Projekte angegangen und die damit verbundenen Risiken auf mehrere Energieversorger verteilt werden, so N-Ergie-Vorstandsvorsitzender Herbert Dombrowsky.

Vorangetrieben wird von N-Ergie auch der Ausbau des Fernwärmenetzes, das Heizkraftwerk in Sandreuth sei in Deutschland eine der umweltverträglichsten Anlagen. Rund vier Mio. Euro investiert der Energieversorger derzeit in den Ausbau, bis Herbst dieses Jahres werden Gebiete im Nürnberger Stadtteil Klingenhof (u.a. Bereiche an der Äußeren Bayreuther Straße, Klingenhofstraße, Nordostbahnhof) an das Netz angeschlossen. Das bislang mit Gas betriebene Heizwerk Klingenhof wird dann auf Fernwärme umgestellt, die von Sandreuth bezogen wird. Diesem ersten Schritt sollen weitere Ausbauphasen folgen (u.a. Anbindung der Wohnanlage Nordostbahnhof der wbg Nürnberg und des St.-Theresien-Krankenhauses).

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2009, Seite 48

 
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