Elf Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland forschen an sogenannten Mikrobrennstoffzellen. Diese kleinen Brennstoffzellen sollen einmal die Energieversorgung von tragbaren Elektronikprodukten wie Laptops, Kameras oder Werkzeugen übernehmen. Zu den Partnern des Verbundprojektes Zink-Luft-Mikrobrennstoffzelle (ZiLuZell) gehören auch die mittelfränkischen Unternehmen Orga Lab GmbH (Zirndorf) und Siegert electronic GmbH (Cadolzburg). Weitere Partner sind u.a. die Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. (Frankfurt am Main), die Hochschule Mannheim, die Technische Universität Ilmenau und die Universität Bremen.
Der Forschungsverbund ZiLuZell, der vom Bundesforschungsministerium gefördert wird, entwickelt auch kleine Brennstoffzellen, die in Kombination mit Batterien für Anwendungen gedacht sind, die ohne Anschluss an das Stromnetz betrieben werden müssen. Betrieben werden können die Mikrobrennstoffzellen mit Wasserstoff oder Methanol. In dem Verbundprojekt werden Technologien der Mikrostrukturierung aus der Elektronikindustrie auf die Brennstoffzellentechnologie übertragen, wobei die Forschungspartner im Verbund zwei wichtige Ziele erreichen wollen: Zum einen soll in der neuen Zink-Luft-Brennstoffzelle der Einsatz von seltenen und giftigen Materialien minimiert werden. Zum anderen sollen die Zellen so gebaut sein, dass keine komplexe Systemtechnik für den Betrieb erforderlich ist.
