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Innovationen bei Folienverpackungen

Ohne passende, saubere Verpackung kein sicherer Transport und kein Kaufanreiz beim Kunden. Deshalb werden entsprechende Materialien jeder Art, von Folien über Schrumpfhauben bis zu Beuteln, Hüllen und Säcken in fast allen Produktionsbetrieben gebraucht. Allein 40 000 Tonnen pro Jahr produziert die Verpa GmbH in ihren drei Produktionsstätten. Hauptsitz des Unternehmens ist seit mehr als 25 Jahren Weidhausen im Coburger Land, 1999 übernahm Verpa das Unternehmen All-Plastic Kunststoffwerk Gunzenhausen GmbH. Mit 130 Mitarbeitern ist der Betrieb im westlichen Mittelfranken das größte Werk des Unternehmens und erreichte im vergangenen Jahr insgesamt einen Umsatz von 70 Mio. Euro. Ein weiteres Werk in Polen beliefert vor allem die Kunden in Osteuropa.

Erfolgreichstes Produkt ist die Folie Verpalin, die von den Forschungs- und Testingenieuren des Unternehmens entwickelt wurde. Nach Angaben der Firma zeichnet sich Verpalin durch eine sehr hohe Festigkeit bei einem geringen Volumengewicht aus. Damit kann der Folienverbrauch bis zu 50 Prozent reduziert werden, außerdem verringern sich die Lager- und Transportkosten. Zudem ist Verpalin vollständig recycelbar, d.h. aus gebrauchten Folien wird wieder Granulat zur Produktion neuer Folien hergestellt.

„Wir gehören auf jeden Fall zu den Top Ten der insgesamt 138 Verpackungsfolienhersteller in Deutschland“, erklärte Geschäftsführer André Baumann vor Kurzem bei einem Betriebsbesuch des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Weißenburg-Gunzenhausen. Die Zahl der Mitarbeiter beträgt insgesamt 310, dazu gehören 40 Auszubildende in kaufmännischen und technischen Berufen.

Autor/in: 
hpw.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2010, Seite 74

 
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