Früher bezeichnete man so etwas als „Geländewagen“ und das war es dann auch. Für den alltäglichen Straßenverkehr musste es bequemer werden und hieß dann „Geländelimousine“. Also Fahrkomfort plus Karosserie, die nach Geländegängigkeit aussieht und manchmal auch dafür taugt. Im Anglizismuswahn wurde daraus das „Sport Utility Vehicle“, abgekürzt SUV. Vom „Full-Size-SUV“ bis zum „Crossover“ oder „Soft-Roader“ – alles Autos, wohlgemerkt. Weil man in Australien unter „Utility Vehicle“ vorwiegend einen Pritschenwagen versteht, verwenden einige Hersteller jetzt den Begriff „Sport Activity Vehicle“. Ab und zu werden in einer Reihe Nachfolgemodelle vorgestellt und es gibt etwas zu essen. Bei einem Geländewagen hätten Schnittchen gereicht, heutzutage gehört zum Kfz-Relaunch, der etwas auf sich hält, Gourmet-Theater mit Sternekoch, Show, Comedy, Artistik und Musik. Zumal es gerade in der Stadt ist. Ach ja, das Produkt: Eine „technische und ästhetische Meisterleistung“ sei der neue X3, sagen die Bayerischen Motorenwerke (sprich Bi Em Dabbelju). Sie könnten Recht haben.
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