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Förderung durch die DEG

Investitionen in Schwellenländern

Die Bundesregierung unterstützt die deutsche Wirtschaft beim Handel mit Schwellen- und Entwicklungsländern. Über die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH stellt sie finanzielle Mittel zur Verfügung. Finanzierungen sind für alle Länder möglich, die in der Liste der Entwicklungsländer und -gebiete (sogenannte DAC-Liste) des Bundeswirtschaftsministeriums aufgeführt sind.

Das Angebot der DEG – einem Unternehmen der KfW Bankengruppe – richtet sich insbesondere an den Mittelstand und umfasst Finanzierungen in Form von Beteiligungskapital, langfristigen Darlehen, Mezzanin-Finanzierungen und Garantien. Pro Vorhaben stellt die DEG in der Regel Finanzierungsbeträge mit einem Volumen bis zu 25 Mio. Euro bereit. Außerdem bietet sie verstärkt Finanzierungen für kleinere Investitionen an. Für Machbarkeitsstudien, mit denen Investitionsvorhaben in Entwicklungsländern vorbereitet werden, kann sie bis zu 50 Prozent der Kosten übernehmen (Höchstbetrag 200 000 Euro).

In Ergänzung dazu bietet die DEG auch die Förderprogramme „Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft“ (www.develoPPP.de) und „Klimapartnerschaften mit der Wirtschaft“ an. Ziel der DEG ist es, privatwirtschaftliche Strukturen in den Zielländern auf- und auszubauen, um damit eine Grundlage für nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu schaffen. Voraussetzung für eine Finanzierung durch die DEG ist daher, dass die geplanten Vorhaben nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch entwicklungspolitisch sinnvoll sind.

Eigene Abteilung

Bei der DEG ist eine eigene Abteilung für deutsche Unternehmen zuständig, die in einem Schwellen- oder Entwicklungsland investieren wollen. Die DEG-Experten beraten bei der Risikoanalyse und der Projektentwicklung, helfen bei der Planung und Strukturierung der Investitionsvorhaben und unterstützen bei der Beurteilung lokaler Partner.

In den Anden-Staaten, in China, Indien, Indonesien, Mexiko, Ostafrika, Russland, Südafrika, Thailand, der Türkei, Westafrika und im Mercosur ist die DEG mit Außenbüros und Vertretungen präsent, die den Unternehmen zur Seite stehen. Darüber hinaus kann sie innerhalb der KfW Bankengruppe auf ein Netzwerk mit rund 60 Außenbüros zurückgreifen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2011, Seite 19

 
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