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China ante portas

Meldungen und Kommentare zur chinesischen Wirtschaftsmacht haben dieser Tage Hochkonjunktur. Kein Wunder, befindet sich die demnächst größte Volkswirtschaft der Erde nahezu ungebremst auf der Überholspur. Uneinig ist man sich allerdings bei der Bewertung der Folgen dieser dynamischen Entwicklung: Bedrohung oder Chance für unsere einheimische Wirtschaft?

Wir als IHK Nürnberg glauben an die Chance. Die mittelfränkischen Unternehmen sind überdurchschnittlich weit in der Internationalisierung fortgeschritten, sie verbinden breites Know-how mit stetiger Innovationsfreude und tun sicher gut daran, Forschung und Entwicklung auch weiterhin massiv im Inland zu betreiben.

Und wir suchen ausgewogene und nachhaltige Partnerschaften mit dem Reich der Mitte. So zum Beispiel mit dem Pilotprojekt zur Einführung der dualen Berufsausbildung in Peking, das wir gegen internationale Konkurrenz nach Nürnberg holen konnten.

Die Stadt Peking investiert viel Geld und Energie, damit chinesische Azubis in Zukunft einen deutschen Berufsabschluss mit IHK-Zertifikat bekommen können. Zum begehrten „Made in Germany“ gesellt sich also das Gütesiegel „Trained by Germany“ – keine schlechte Voraussetzung für unsere Position im globalen Wettbewerb.

IHK-Präsident
Dirk von Vopelius

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2011, Seite 3

 
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