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"Allianz pro Fachkräfte"

Talente für die Metropolregion

Den Wirtschaftsraum Nürnberg für qualifizierte Mitarbeiter attraktiv halten: Dieses Ziel verfolgt ein breites Bündnis mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

Die künftige Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in der Metropolregion Nürnberg hängt entscheidend davon ab, dass sich die Region zur „Heimat für Kreative“ entwickelt und die notwendigen Talente anzieht und bindet. Angesichts der zunehmenden Knappheit von Fachkräften im demografischen Wandel hat sich die „Allianz pro Fachkräfte“ gebildet, um Fachkräfte für die Metropolregion Nürnberg zu qualifizieren und zu gewinnen.

Bei der Auftaktveranstaltung in der Lux - Jungen Kirche Nürnberg erklärte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil, die Offenheit gegenüber Menschen aus anderen Kulturen sei ein wichtiger Aspekt, um als Region für Fachkräfte attraktiv zu sein: „Deswegen setze ich mich dafür ein, Fachkräfte aus anderen Ländern für Bayern zu begeistern. Hier darf es keine unsinnige Beschränkung auf einzelne Staaten oder Regionen geben.“

Die „Allianz“ steht auf einem breiten Fundament, wie die zahlreichen Partner der Initiative zeigen: Der ursprünglichen Kooperationsvereinbarung zwischen der IHK Nürnberg für Mittelfranken und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit sind auch das Bayerische Wirtschaftsministerium und das Bayerische Arbeitsministerium, die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge beigetreten. Partner sind außerdem der Rat der Metropolregion Nürnberg, die sieben Fachforen der Metropolregion Nürnberg sowie die Geschäftsstelle und der Marketingverein der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Außerdem traten die IHKs Bayreuth und Coburg, die Handwerkskammer für Mittelfranken und der Deutsch-Türkische Unternehmerverein TIAD e.V. bei.

Ziele

Die Kooperationspartner der Allianz pro Fachkräfte haben folgende Ziele formuliert: Sie wollen ihre Ressourcen bündeln, um Fachkräfte für die Wirtschaft in der Metropolregion Nürnberg zu sichern. Dazu entwickeln sie den Bestand an Fachkräften weiter, nutzen das vorhandene Potenzial an qualifizierten Mitarbeitern und kommunizieren die positiven Beschäftigungsperspektiven in der Region. Ebenso verfolgen sie das gemeinsame Ziel, eine Willkommenskultur und ein umfassendes Service-Angebot für zuziehende Fachkräfte und ihre Familien zu etablieren.

Projekte

Die Kooperationspartner der Allianz pro Fachkräfte haben bereits fünf konkrete Projekte beschlossen.

  • Ausländische Studenten in der Region halten: Die ausländischen Studenten an den Hochschulen der Region können wertvolle Mitarbeiter sein. Sie sind gut ausgebildet, kennen Land und Leute und leben bereits hier. Ziel des Projektes ist es, diesen Studenten nach ihrem Abschluss den beruflichen Einstieg in der Region zu erleichtern.
  • Studie „Warum Metropolregion Nürnberg?“: Wie fühlt sich jemand, der neu in die Metropolregion zuzieht? Was gefällt ihm gut, was nicht? Welche Unterstützung würde er sich wünschen, um sich willkommen zu fühlen und sich zu integrieren? Diese Fragen soll die Studie klären und damit die Grundlage für weitere konkrete Maßnahmen schaffen.
  • Service-Paket „Willkommen in der Metropolregion Nürnberg“: Wer neu in die Metropolregion Nürnberg zieht, hat viele Fragen: Wodurch zeichnet sich meine neue Heimat aus? Welche Karriereaussichten habe ich hier und wie ist es um das Betreuungsangebot und die Bildungschancen meiner Kinder bestellt? Findet mein Partner auch einen Job? Antworten auf diese Fragen bietet das Informationspaket „Willkommen in der Metropolregion Nürnberg“.
  • Internet-Auftritt: Das Portal www.allianz-pro-fachkraefte.de informiert über die unterschiedlichsten Facetten der Metropolregion Nürnberg und demonstriert, warum sie ein guter Ort für Leben und Arbeiten ist.
  • Marketing-Konzept: Unter dem Motto „Metropolregion Nürnberg: Heimat für Kreative“ sollen die wirtschaftliche Attraktivität und die Lebensqualität der Region noch stärker nach außen deutlich gemacht werden.   
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2012, Seite 22

 
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