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Städtische Werke Nürnberg

Wohnraum, Strom und Bahn für die Noris

Mit ihren Tochterunternehmen N-Ergie Aktiengesellschaft, VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft und WBG Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen versorgt die Städtische Werke Nürnberg GmbH die Bevölkerung und die Wirtschaft mit elektrischer Energie, Erdgas, Wasser und Wärme und stellt öffentlichen Verkehr und Wohnraum zur Verfügung.

Die N-Ergie Aktiengesellschaft konnte ihren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 14 Prozent auf rund 2,3 Mrd. Euro erhöhen und erzielte einen Jahresüberschuss von acht Mio. Euro. An die Städtische Werke Nürnberg GmbH (StWN) führte sie 63,6 Mio. Euro (Vorjahr: 54,4 Mio. Euro) ab, an die Thüga Aktiengesellschaft, die am Unternehmen beteiligt ist, wie im Vorjahr 28 Mio. Euro.

Der größte Teil des Umsatzes entfiel mit 70 Prozent auf Erlöse aus Stromlieferungen, die um 17 Prozent zulegten. Das Erdgasgeschäft nahm im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent auf 474,6 Mio. Euro zu. In beiden Fällen ist der Zuwachs u.a. auf neue Großkunden außerhalb des Netzgebiets zurückzuführen.

Witterungsbedingt konnte die N-Ergie auch den Absatz von Fernwärme gegenüber dem Vorjahr um 6,5 Prozent auf 1,2 Mrd. Kilowatt-Stunden steigern, während mit 30,8 Mio. Kubikmeter 1,3 Prozent weniger Wasser verkauft wurde. Die N-Ergie beschäftigte im Berichtsjahr im Durchschnitt 2 047 Mitarbeiter (Vorjahr: 2 052) und 141 Auszubildende (Vorjahr: 138).

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft beförderte im vergangenen Jahr 157 Mio. Fahrgäste (plus 0,2 Prozent). Die Verkehrserlöse stiegen um 1,1 Mio. auf 131,3 Mio. Euro, die Umsatzerlöse insgesamt sanken um 9,5 Mio. Euro auf 143,6 Mio. Euro, was auf gesellschaftsrechtliche Veränderungen mit der Erlanger Stadtwerke Stadtverkehr GmbH (ESTW) zurückzuführen war.

Das Jahresergebnis befand sich mit minus 66,8 Mio. Euro auf Planniveau. Der Zuschussbedarf wird auf Basis des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages von der Muttergesellschaft ausgeglichen. Die VAG beschäftigte 2013 im Durchschnitt 1 611 Mitarbeiter (Vorjahr: 1.649) und 33 Auszubildende (Vorjahr: 26).

Die WBG Nürnberg GmbH konnte ihre Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2013 auf 521,5 Mio. Euro erhöhen (Vorjahr: 510,4 Mio. Euro). Ebenso stiegen das Eigenkapital auf über 176,5 Mio. Euro (164,1 Mio. Euro) und der Umsatz auf 125,7 Mio. Euro (121,3 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss lag bei 12,4 Mio. Euro. Den Satzungsauftrag, bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten bereitzustellen, sei derzeit eine besondere Herausforderung.

Denn die Mieten und Preise für Wohneigentum steigen bedingt durch den anhaltenden Zuzug in die Stadt, die steigende Zahl an Single-Haushalten und höhere Ansprüche weiter an. bautechnischer Forderungen, eine deutliche Herausforderung. Dennoch lägen die durchschnittlichen Mieten der WBG deutlich unter dem Nürnberger Mietpreisspiegel. Die WBG betreut fast 27 000 Wohneinheiten, davon fast 18 000 WBG-eigene Mietwohnungen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2014, Seite 78

 
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