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Schaeffler Gruppe

Produktion weltweit ausgebaut

Die Schaeffler Gruppe mit Hauptsitz in Herzogenaurach erzielte im vergangenen Geschäftsjahr erstmals einen Umsatz von über 12,1 Mrd. Euro (plus 8,2 Prozent zum Vorjahr). Ohne Währungseffekte bedeute dies ein Wachstum von neun Prozent, erläuterte Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld. Dabei stieg das operative Ergebnis (EBIT) um rund 50 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro, das Konzernergebnis betrug 654 Mio. Euro. Die Sparte Automotive, die Hersteller von Pkw- und Nutzfahrzeugen beliefert, profitierte besonders von der hohen Nachfrage in China und den USA und wuchs um zehn Prozent. Das Industriegeschäft legte um 3,3 Prozent zu. Besonders in der Region „Greater China“ verzeichnete Schaeffler gute Geschäfte in den Branchen Schienenfahrzeuge, erneuerbare Energien und Produktionsmaschinen. Auch sortiert nach Regionen war „Greater China“ der Wachstumstreiber (plus 29 Prozent), gefolgt von „Asien/Pazifik“ (plus sieben Prozent). In den Regionen „Europa“ und „Americas“ stieg der Umsatz um sechs bzw. fünf Prozent.

Mit 2 518 neuen Patentanmeldungen in Deutschland belegen die Herzogenauracher erneut Rang 2 unter den innovativsten deutschen Unternehmen. Für Forschung und Entwicklung gab Schaeffler 626 Mio. Euro aus (rund fünf Prozent vom Umsatz). Die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf 857 Mio. Euro (Vorjahr 572 Mio. Euro) und flossen in neue Produkte und Technologien sowie in weltweite Produktionsstandorte. So wurde 2014 ein Werk in Uljanowsk, Russland eingeweiht sowie Standorte in China und Mexiko ausgebaut. Zum 31. Dezember beschäftigte Schaeffler rund 82 300 Mitarbeiter (plus 4 000), davon rund 30 500 in Deutschland (Vorjahr 29 400) und 2 700 Auszubildende. Im laufenden Jahr rechnet Rosenfeld mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2015, Seite 69

 
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