Unter dem Motto „Wasser erleben“ ist auf der Wöhrder Wiese das diesjährige „Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne“ gestartet.
Neu sind in diesem Jahr über 20 Stationen, bei denen Tropfen, Wirbel, Wellen und charakteristische Strömungsbilder aus Wasser erzeugt und beobachtet werden können. Das Erfahrungsfeld, das bis 13. September geöffnet ist, macht auf spielerische Art das Zusammenspiel der eigenen Sinne, erstaunliche Phänomene der Physik und Gesetze der Natur erlebbar. Zu den 120 Stationen gehören seit Jahren die zebragestreifte, optische Scheibe, die kleine Balancescheibe oder die archimedische Schraube am Wasser. Im „verrückten Haus“ mit seinen schiefen Wänden und Böden kann man seinen Gleichgewichtssinn testen.
Die Nürnberger N-Ergie AG, die das Erfahrungsfeld mit einen kleineren fünfstelligen Betrag fördert, hat drei Wasser-Stationen aufgebaut – darunter eine Schwengelpumpanlage, die verdeutlicht, wie viel Wasser – immerhin rund 120 Liter – jeder Nürnberger im Durchschnitt Tag für Tag verbraucht. Amtsleiter Ulrich Fitzthum vom Nürnberger Wasserwirtschaftsamt, das ebenfalls zu den Förderern gehört, präsentiert das Modell eines Wasserschöpfrades, für dessen gut 600 Jahre altes Vorbild außer mündlichen Überlieferungen keine Bauanleitungen vorliegen.
Ergänzend bietet die Erfahrungsfeld-Akademie vielfältige Themenführungen und Seminare, die auch von Gruppen oder Firmen gebucht werden können. Dabei geht es u.a. um Führungsqualitäten, Teamdynamik oder pädagogische Fragestellungen. Bei der neuen „Azubi-Olympiade“ können kleine Azubi-Teams an verschiedenen Stationen Konzentration, Kommunikation und Kreativität unter Beweis stellen.
