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DIHK zur EU-Handelspolitik

Belange des Mittelstands beachten

Im Herbst 2015 veröffentlicht die Europäische Union ihre neue Handelsstrategie, die den Rahmen für die Handelspolitik der nächsten Jahre bilden wird.

Erklärtes Ziel der Kommission ist es, die Effektivität ihrer Handelspolitik zu steigern. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert hierfür folgende Ansatzpunkte: Eine Liberalisierung über die Welthandelsorganisation (WTO) bleibe der Königsweg, da die in diesem Rahmen getroffenen Vereinbarungen weltweit gelten.

Die EU müsse daher weiter eine Vorreiterrolle einnehmen, um die aktuelle WTO-Runde (Doha-Runde) abzuschließen und das ambitionierte Post-Doha-Arbeitsprogramm für die WTO voranzubringen.

Bilaterale und mehrlaterale Abkommen sind laut DIHK eine sinnvolle Ergänzung zur WTO-Agenda, sofern sie sich auf wichtige Partner und Fragestellungen konzentrieren. Diese Abkommen müssten vor allem Zukunftsthemen (z.B. Liberalisierung von Dienstleistungen und Investitionen) aufgreifen.

Besonders wichtig sei, dass die ausgehandelten Bestimmungen praxistauglich und auch für den Mittelstand anwendbar sind. Denn dieser leide besonders stark unter Handelshemmnissen und bürokratischen Hürden im Außenhandel.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2015, Seite 61

 
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