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Weilburger Graphics

Bringt Alltagsgegenstände auf Hochglanz

Weilburger Graphics  © Weilburger Graphics

Weilburger in Gerhardshofen beliefert auch Weltmarken mit Speziallacken.

Die Weilburger Graphics GmbH in Gerhardshofen ist nach eigenen Angaben eines der weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Druckveredelung. Weilburger produziert Dispersions- und UV-härtende Lacke, Kaschier- und Faltschachtelkleber und Flexofarben für die grafische Industrie. Die Produkte finden sich in vielen Dingen des täglichen Gebrauchs wie Verpackungen und Zeitschriftencover. Weilburger liefert auch an einige der bekanntesten und umsatzstärksten Marken in über 70 Länder weltweit – der Exportanteil beträgt 60 Prozent. Das Unternehmen bietet außerdem regelmäßig Seminare im eigenen Haus sowie bei Bedarf direkt beim Kunden an. Bei schwierigen Produktionen stellt Weilburger den Auftraggebern auch Service-Mitarbeiter zur Verfügung.

In den letzten zehn Jahren hat das Unternehmen die Produktions-, Lager- und Verwaltungskapazitäten am Hauptsitz Gerhardshofen, wo derzeit 110 Mitarbeiter beschäftigt sind, nahezu verdoppelt. Auch zehn Auszubildende in den Berufsfeldern Lacklaborant, Industriekaufmann und Produktionsfachkraft Chemie, Fachinformatiker Systemintegration und Fachlagerist bildet das Unternehmen dort aus. Außerdem betreibt es Produktionsstätten in Mexiko und Peru. Zuletzt wurde Mitte Februar der brasilianische Lackhersteller Heliocolor übernommen, der mit 30 Mitarbeitern Lack für Lebensmittelverpackungen und die Druckindustrie produziert. Ein hoher Qualitätsstandard und Produktionsanlagen mit einer Kapazität von bis zu 6 000 Tonnen pro Jahr, seien ausschlaggebend für die Übernahme gewesen, so Günter Korbacher, Geschäftsführer von Weilburger Graphics. Weltweit beschäftigt das Unternehmen damit nun rund 1 200 Mitarbeiter.

Eine maßgebliche Rolle für das Unternehmen spiele Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Über eine eigene Solaranlage und den Einkauf von Strom aus erneuerbaren Energien sparte das Unternehmen in den vergangenen sechs Jahren über 1 000 Tonnen CO2 ein. Aktuell werden fast 35 Prozent des Energiebedarfs in Kombination mit zwei Blockheizkraftwerken selbst erzeugt. Auch die thermische Energie wird seit 2013 umweltschonend mittels einer Holzpellets-Heizung erzeugt. Bei der Produktion von UV-härtenden Lacken für die Lebensmittelindustrie verwendet das Unternehmen von Anfang an zwar teurere, aber nachweislich gesundheitsverträglichere Photoinitiatoren.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2016, Seite 86

 
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