„Mit der Ansiedlung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege in Nürnberg stärkt die Staatsregierung die Aktivitäten der ,Gesundheitsregion Franken‘ und des ,Medical Valley‘ unserer Europäischen Metropolregion Nürnberg.“
So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch die Entscheidung der Staatsregierung, erstmals ein komplettes Ministerium außerhalb von München zu errichten. Die Verlagerung des Ministeriums ist Teil der „Heimatstrategie“ der Staatsregierung, zu der auch die Verlagerung von Behörden gehört, um insbesondere ländlichen Regionen strukturelle Impulse zu verleihen.
Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege beschäftigt über 200 Mitarbeiter und ist u. a. für Themen wie Krankenhausversorgung, Gesundheitspolitik, ambulante Versorgung, Krankenversicherung, Gesundheitsdienste, Pflege und Prävention zuständig. Wie Gesundheitsministerin Melanie Huml nach der Klausurtagung der Staatsregierung in St. Quirin mitteilte, werde nun umgehend ein Fahrplan für den Umzug erarbeitet. Die ersten Mitarbeiter sollen bereits im kommenden Jahr in Nürnberg tätig werden, die anderen werden schrittweise folgen.