Rothenburg ob der Tauber ist Hochschulstandort: Die Hochschule Ansbach hat dort mit 42 Studenten den neuen Bachelor-Studiengang „Interkulturelles Management“ gestartet, der Vertiefungen in den Bereichen Gastronomie und Tourismus, Handel und Dienstleistungen sowie Industrie und Handwerk ermöglicht.
Dieses Konzept war bei dem Wettbewerb „Partnerschaft, Hochschule und Region“ des Bayerischen Wissenschaftsministeriums erfolgreich und wurde von der Hochschule Ansbach in Kooperation mit den Hochschulen Aschaffenburg und Weihenstephan-Triesdorf entwickelt. Ein wichtiges Element des neuen Studiengangs ist die Verzahnung von Präsenzphasen und selbstverantwortlichem Lernen über Online-Medien. Eingesetzt werden u. a. Online-Meetings, Telefonkonferenzen und Instant Messaging. Außerdem stehen Tutoren für offene Übungen, Workshops usw. zur Verfügung.
Die Studenten sind noch in Übergangsquartieren untergebracht, bis der neue Campus zum Wintersemester 2017/2018 in der Luitpoldschule fertiggestellt ist. Das Gebäude, das im kommenden Jahr frei wird, stellt die Stadt Rothenburg zur Verfügung. Die Einrichtung wird nach Worten von Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Ute Ambrosius ein innovativer Lernort sein, der sich weitgehend von Tafeln und Beamern verabschiedet und stattdessen von Laptops, mobilen Smartboards und anderen mobilen Endgeräten geprägt sein wird. Der Hochschulstandort Rothenburg, der u. a. von der IHK-Geschäftsstelle Ansbach und vom IHK-Gremium Rothenburg unterstützt wurde, wird von zahlreichen Unternehmen gefördert. Auf diese Weise kann fünf Jahre lang eine Stiftungsprofessur finanziert werden.
