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Spielwarenmesse 2018

Spielend an der Weltspitze

Die Spielwarenmesse unterstreicht 2018 wieder ihre Position als weltweite Leitmesse rund um die Themen Spielwaren, Hobby und Freizeit.

Im Nürnberger Messezentrum wird auch zur 69. Spielwarenmesse ein Ansturm von Besuchern aus dem In- und Ausland erwartet: Die Spielwarenmesse eG als Veranstalter hat Flächen an rund 2 850 Aussteller vergeben. 73 000 Einkäufer und Fachhändler aus 120 Nationen dürften von Mittwoch bis Sonntag, 31. Januar bis 4. Februar, zum weltweiten Marktplatz der Branche kommen, um sich über Neuheiten und Trends zu informieren.

Zusammen mit einem Komitee aus Spielwarenexperten hat die Spielwarenmesse eG wieder die derzeit dominierenden Branchentrends herausgearbeitet: Diesmal wurden die Themen „Explore Nature“ (Tier- und Pflanzenwelt entdecken), „Team Spirit“ (gemeinsam spielen) und „Just for fun“ (Spiele mit Spaßfaktor) als wichtige Impulsgeber für den weltweiten Spielwarenmarkt identifiziert. Diese Trends werden auf der rund 1 000 Quadratmeter großen „TrendGallery“ erlebbar gemacht.

Der Trend „Explore Nature“ soll Kindern im Zeitalter von Computer und Smartphone die Natur wieder näher bringen und sie dazu animieren, sie besser kennenzulernen und zu erforschen. Dazu zählen z. B. Produkte wie Lupen oder Ferngläser, die die Kinder auf Entdeckungstour schicken, oder Pflanzsets, mit denen sie zu kleinen Gärtnern werden. Spielwaren, die dem Trend „Team Spirit“ folgen, sollen den Gemeinschaftsgedanken stärken und soziale Kompetenzen wie Kooperationsfähigkeit, Interaktion und Flexibilität trainieren. Beispiele sind Spiele, bei denen die Teilnehmer gemeinsam Aufgabenstellungen lösen müssen. Bei „Just for Fun“-Spielen dreht sich alles um die Freude am Spiel, um das Spielen um des Spielens willen. Die Produkte kommen häufig ohne komplizierte Regeln aus und können auch je nach der eigenen Fantasie verändert werden. Sie lassen sich allein oder in der Gruppe schnell und spontan spielen. Wieder andere Spiele verlangen Fingerfertigkeit und Geschicklichkeit.

Auch das „Toy Business Forum“ auf der Messe bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Trends und Neuheiten der Spielwarenbranche zu informieren. Referenten aus dem In- und Ausland halten an allen Messetagen jeweils zwischen 13 und 15 Uhr kompakte Fachvorträge beispielsweise zu diesen Themen: Digitalisierung, Multichannel-Marketing (Erweiterung des stationären Ladenkonzepts durch Kanäle wie E-Commerce und Social Media), Zusammenhang zwischen Einkaufsstrategie und Verkauf, Online-Marketing sowie Tipps für „umsatzstarke“ Verkaufsräume.

Einen weiteren Akzent setzt die Spielwarenmesse eG mit der neuen Sonderschau „Toys meet Books“, die sich an Buchhändler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz richtet. Der Messeveranstalter hatte in den vergangenen Jahren ein gestiegenes Interesse von Buchhändlern an der Messe festgestellt und will diese Zielgruppe deshalb noch stärker an das Thema Spielwaren heranführen. Ausgewählte Hersteller zeigen auf der Sonderschau, wie Buchhändler ihr klassisches Sortiment sinnvoll um Spielwaren erweitern und dadurch zusätzliche Umsätze erzielen können. Am Freitag, 2. Februar gibt es zu diesem Themenkreis zudem Fachvorträge für Buchhändler, in denen es beispielsweise um Einkauf, Präsentation, Beratung und Verkauf von Spielwaren geht.

Service für erstmalige Besucher

Aussteller, die zum ersten Mal an der Spielwarenmesse teilnehmen, konnten wie in den Vorjahren wieder einen Stand im „New Exhibitor Center (NEC)“ buchen. Diese Gemeinschaftsfläche in Halle 3A hat sich zum Magneten für Besucher entwickelt, die gezielt neue, noch nicht so bekannte Unternehmen mit innovativen Produktideen kennenlernen möchten. Nach Angaben der Spielwarenmesse eG erfreut sich das NEC einer großen Nachfrage, weil die Präsentation zu besonders günstigen Konditionen möglich ist und weil es zahlreiche begleitende Dienstleistungen gibt (z. B. Bau und komplette Ausstattung des Stands, kostenloses W-LAN, verschiedene Marketing-Maßnahmen). „Mit diesem maßgeschneiderten Konzept unterstützen wir die NEC-Teilnehmer umfassend, damit ihr erster Messeauftritt zu einem Erfolg wird“, erklärte Ernst Kick, der Vorstandsvorsitzende der Spielwarenmesse eG.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2018, Seite 122

 
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