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N-Ergie

Erstes Pandemie-Jahr gut überstanden

N-Ergie Plärrer Hochhaus © N-Ergie

Das Hochhaus am Plärrer ist Sitz der N-Ergie AG.

Die N-Ergie AG hat sich im vergangenen Geschäftsjahr behaupten können: Der Nürnberger Energieversorger hat nach eigenen Angaben die Auswirkungen der Corona-Pandemie trotz merklicher Folgen gut verarbeitet.

Das Unternehmen setzte im letzten Jahr rund 2,3 Mrd. Euro um, ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwei Drittel davon entfielen auf Erlöse aus Stromlieferungen. Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit ging 2021 um 4,5 Prozent auf rund 129 Mio. Euro zurück, die Bilanzsumme erhöhte sich dagegen um 5,5 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Der Energieversorger konnte über 72 Mio. Euro an das Tochterunternehmen Städtische Werke Nürnberg GmbH ausschütten, die Thüga Aktiengesellschaft erhielt eine Ausgleichszahlung von knapp 32 Mio. Euro. Als Gewinnrücklage wurden 18 Mio. Euro dem Eigenkapital zugeführt.

Der Stromabsatz der N-Ergie reduzierte sich letztes Jahr um rund vier Prozent auf knapp 16 Mrd. Kilowattstunden. Der Erdgasabsatz sank um gut fünf Prozent auf etwas mehr als 15 Mrd. Kilowattstunden, der Fernwärmeabsatz blieb mit rund einer Mrd. Kilowattstunden etwa gleich. Der Absatz von Wasser sank um 2,6 Prozent auf rund 32 Mio. Kubikmeter.

Für 2021 lassen sich die wirtschaftlichen Belastungen laut N-Ergie noch nicht abschätzen. So habe der Lockdown Einfluss auf den Energieverbrauch und die Zahlungsfähigkeit der Kunden. Angesichts der Unsicherheiten erwartet das Unternehmen für 2021 ein deutlich geringeres Ergebnis als im letzten Jahr.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2021, Seite 67

 
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