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PSD-Bank Nürnberg

Corona-Pandemie weiterhin spürbar

Die PSD-Bank Nürnberg eG sieht auch das Geschäftsjahr 2021 noch sehr stark von Corona geprägt.

Dennoch sei dem Kreditinstitut ein positiver Jahresabschluss gelungen: So lag die Bilanzsumme bei rund 4,6 Mrd. Euro, fast drei Prozent mehr als im Vorjahr. Das Kreditvolumen sowie die Kundeneinlagen wuchsen auf jeweils rund 3,5 Mrd. Euro, was einer Steigerung von 2,3 bzw. 3,2 Prozent entspricht. Insgesamt belief sich der Jahresüberschuss auf rund sechs Mio. Euro und damit 4,6 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Dies sei der PSD-Bank zufolge der anhaltenden Pandemie, aber auch weiteren Faktoren wie den weltweiten Lieferengpässen geschuldet.

Bei den Privatkrediten vergab die PSD Bank knapp 900 Darlehen mit einem Volumen von rund 14 Mio. Euro. In der Baufinanzierung wurden 31 Mio. Euro von Drittbanken vermittelt, im Vorjahr betrug dieses Volumen noch zehn Mio. Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr finanzierte die Bank über 1 200 Projekte, wobei die Kreditsummen pro Projekt höher ausfielen als in früheren Jahren. Dies liegt dem Institut zufolge an den erheblich gestiegenen Bau- und Materialkosten sowie am Anstieg des Zinsniveaus und der Inflationsrate. Dennoch sei die Nachfrage nach Wohneigentum ungebrochen gewesen, da sich viele die gültigen Kaufpreise und noch moderaten Zinsen sichern wollten.

Bei der PSD Bank arbeiten rund 260 Beschäftigte an neun Standorten in Franken, Sachsen, der Oberpfalz und Niederbayern. Derzeit absolvieren 14 Auszubildende ihre Lehre bei der Bank. Neben der klassischen Bankausbildung gibt es auch Laufbahnen in den Bereichen E-Commerce, Dialog-Marketing und Digitalisierungsmanagement. Für 2021 wird erneut eine Dividende von 2,5 Prozent auf die Geschäftsanteile ausgeschüttet, was insgesamt fast 690 000 Euro entspricht.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2022, Seite 78

 
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