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Rückenwind für die Erweiterung der Hochschule Ansbach von Seiten der Wirtschaft
IHK-Gremium Ansbach
Ansprechpartner/innen (1)
Dipl.-Volksw. Karin Bucher
Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ansbach, Gleichstellungsbeauftragte Tel: +49 981 209570 15ANSBACH – Das IHK-Gremium Ansbach hat in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für ein Positionspapier gegeben. Darin unterstützen die Mitglieder die Pläne der Hochschule Ansbach, ein „Zentrum für Digitale Medien“ mit neuen Studiengängen und Einrichtungen für 2 000 neue Studierende zu schaffen.
Der Hintergrund: Bis spätestens 2021 verlässt die US-Armee den Militärstützpunkt Barton Barracks im Süden von Ansbach. Auf dem Gelände soll in den nächsten Jahren ein zweiter Hochschul-Campus innerhalb der Stadt entstehen. Geplant ist, das Studienangebot in den Bereichen Medienwissenschaften, Digitalisierung und Kommunikation zu erweitern. Ansbachs Oberbürgermeisterin Carda Seidel und Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Ute Ambrosius rührten in der Sitzung kräftig die Werbetrommel für das Projekt. „Ich bin ein absoluter Fan unserer Hochschule. Sie wächst und wächst und platzt aus allen Nähten“, sagte Ansbachs Rathauschefin.
Über 3 000 Studierende sind momentan an der Hochschule Ansbach eingeschrieben. „Wir müssen schon jetzt vielen Bewerbern eine Absage erteilen, weil wir einfach nicht genügend Studienplätze zur Verfügung haben“, sagte Hochschulpräsidentin Ute Ambrosius. Durch das neue Projekt schaffen die Verantwortlichen Platz für 2 000 neue Studierende. Und um die jungen Menschen auch unterzubringen, sollen auf dem rund 14 Hektar großen Gelände neue Wohnungen entstehen – für Studenten und das Personal. Aber auch für den ganz normalen Mieter. Daneben sind Gewerbeflächen geplant, auch für junge, innovative Unternehmen. Dadurch sollen Wirtschaft und Hochschule eng miteinander verzahnt werden. „Unternehmen bieten wir die Möglichkeit, sich einzubringen. Das Projekt kommt der ganzen Region zugute“, erklärte Ute Ambrosius. Sie bat die Gremiums-Mitglieder darum, Schreiben zur Unterstützung zu verfassen, um das Thema auch politisch in den entsprechenden Ministerien voranzutreiben.
„Die Hochschule ist ein wichtiger Standortfaktor“, stellte Wolfgang Högner, Vorsitzender des IHK-Gremiums Ansbach, fest. „Hochschulen stehen auch in einem gewissen Konkurrenzkampf untereinander. Deswegen ist Wachstum wichtig.“ Viele mittelständische Betriebe seien im Moment noch weit von Industrie 4.0 entfernt. Die Lehre und angewandte Forschung der Hochschule mache diese Unternehmen wettbewerbsfähig, heißt es unter anderem in dem Positionspapier des IHK-Gremiums. Außerdem stärke die Erweiterung Ansbach als attraktiven Wirtschafts- und Lebensstandort für bereits hier lebende und neue Fachkräfte. Das Gelände der Barton Barracks werde zu einem neuen, lebendigen Stadtteil mit zukunftsweisender Lehre und Forschung, so das Papier weiter. 1996 zog die Hochschule in die ehemalige Hindenburg-Kaserne im Herzen der Stadt – zu Beginn mit gerade mal 86 Studenten.
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