Die mittelfränkischen Sparkassen haben den Startschuss für den fünften Gründerwettbewerb StartUp gegeben. Gefragt sind nicht nur ausgefeilte Businesspläne, um im Landesausscheid gut dazustehen oder auf Bundesebene das Siegerpodest zu erklimmen. Für Mittelfranken haben die elf Sparkassen zusätzliche Preisgelder von insgesamt 10 000 Euro ausgelobt, um das Gründerklima in der Region weiter zu stimulieren.
„Gründer sind das Herzstück der sozialen Marktwirtschaft. Woher sollen sonst neue Arbeitsplätze kommen?“, unterstrich der langjährige Gründercoach der IHK Nürnberg für Mittelfranken und jetzige Geschäftsführer des Industrie- und Handelsgremiums Fürth, Christian Nowak. Der Obmann des Sparkassenbezirksverbandes Mittelfranken Alfred Bomhard ergänzte, dass trotz der Probleme der „New Economy“ die Bedeutung der Jungunternehmen für Beschäftigung, Investition und Innovation nicht zu unterschätzen sei.
Gesucht sind beim Wettbewerb nicht nur so genannte „High Potentials“, sondern erneut auch Konzepte für eine gelungene Betriebsnachfolge sowie für Handwerksfirmen. Für beide Sparten wird wieder ein Sonderpreis ausgelobt. Neu in diesem Jahr ist das Konzept des so genannten „StartUp-Basic“, eine Art Light-Version. Statt den eigenen Geschäftsplan wie bisher ausgiebig auszutüfteln – das heißt nun „StartUp-Classic“ – reichen bei der neuen Variante eine kurze schlüssige Beschreibung der Geschäftsidee, ein Lebenslauf sowie eine Unternehmenskalkulation. Gerade die Möglichkeiten, während der Wettbewerbsphase ein tragfähiges Netzwerk zu knüpfen, und die Aussicht auf ein fundiertes Coaching, bieten neben den Preisen Chancen, auch tatsächlich erfolgreich zu werden. Zumal jede Einreichung mit einer schriftlichen Bewertung beantwortet wird, die wichtige Ratschläge für das weitere Vorgehen enthält. Neben den Initiatoren (Sparkassen, Magazin Stern und Unternehmensberatung McKinsey) ist das ZDF erstmals als Partner mit im Boot.
