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Technologietransfer in Westmittelfranken

Die westmittelfränkischen Landkreise Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim sowie die Stadt Ansbach beabsichtigen, in Ansbach eine Wissens- und Technologietransferstelle zu errichten. In enger Kooperation mit den Fachhochschulen in Ansbach und Triesdorf soll ein regionales Netzwerk geschaffen werden, um westmittelfränkische Unternehmen an neue und zukunftsträchtige Technologien heranzuführen. Finanziell werden sich voraussichtlich der Bezirk Mittelfranken, die IHK, die Handwerkskammer sowie Sparkassen und Genossenschaftsbanken beteiligen. Eine Beteiligung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen ist noch offen. Die Beteiligung der Gebietskörperschaften steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien.

Schon vor der Auflösung der mittelfränkischen Technologie-Transfer-Initiative Wetti e.V. in Nördlingen hatte sich Regierungspräsident Karl Inhofer in zahlreichen Gesprächen für eine Nachfolgeeinrichtung in Ansbach eingesetzt. Die Notwendigkeit eines Technologietransfers für Westmittelfranken wurde zwar allgemein anerkannt, doch konnte zunächst keine Einigung über die Frage der Finanzierung erzielt werden. Inzwischen hat sich auch das Bayerische Wirtschaftsministerium bereit erklärt, für eine bis zu dreijährige Anschubphase das Vorhaben mit der Hälfte der Gesamtkosten zu fördern.

Die neue Technologietransferstelle soll ihren Sitz im derzeit im Bau befindlichen Ansbacher Technologie- und Innovationszentrum (TIZ) haben. Die Stadt Ansbach stellt hierfür Räume zur Verfügung. Träger soll ein Verein „Technologie-Transfer-Westmittelfranken e. V. (TTW)“ werden, für den auch Unternehmen geworben werden sollen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2002, Seite 26

 
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