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Wachsende Nachfrage nach Windenergie-Fonds

Der Nürnberger Finanzvertrieb Umwelt Direkt Invest (UDI) vermittelte 2002 Beteiligungen an ökologischen Kapitalanlagen in Höhe von über 30 Mio. Euro, das waren 25 Prozent mehr als 2001. Mit diesem Ergebnis hat sich UDI nach Aussage von Geschäftsführer Georg Hetz in der Spitzengruppe der ökologischen Finanzdienstleister etabliert. UDI will das Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien ausbauen und 2003 die Geschäftsfelder um die Bereiche Photovoltaik und Biomasse erweitern.

Seit der Gründung im Jahr 1998 platzierte UDI rund 94 Mio. Euro Eigenkapital für insgesamt 29 Windparks. Diese Summe wurde allein durch die Beteiligungen von mehreren tausend Privatanlegern aufgebracht. Damit wurden insgesamt 204 Windkraftanlagen in Betrieb genommen. Mit dem jährlich erzeugten Windstrom von 576 Mio. Kilowattstunden können etwa 660 000 Personen ausreichend mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. Ende Januar kam mit dem Windpark Letschin II das 30. UDI-Windpark-Angebot auf den Markt. Der Park entsteht im Bundesland Brandenburg und soll im Mai 2003 ans Netz gehen. Fünf Windkraftanlagen des Marktführers Enercon werden die hohen Windgeschwindigkeiten von durchschnittlich 6,7 Meter pro Sekunde nutzen und umweltfreundlichen Strom erzeugen.

Bei der Auswahl der Beteiligungsangebote, die die UDI vermittelt, legt sie die anlegerfreundlichen Empfehlungen des Bundesverbandes Windenergie e.V. als Maßstab zu Grunde. Damit soll sichergestellt werden, dass sich die Anleger an Projekten beteiligen, die hohe Qualitätsstandards erfüllen. Die Anleger bei Windenergieprojekten profitieren durch Ausschüttungen aus dem Stromverkauf und durch steuerliche Einsparungen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2003, Seite 27

 
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