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Kartonax unter neuer Führung

Gesellschafter der Kurt H. Schumacher Crimpack-Wellpappenwerk KG mit Sitz in Ebersdorf bei Coburg haben die Kartonax GmbH & Co. KG in Nürnberg übernommen. Kartonax GmbH ist ein Faltschachtelwerk mit eigener Offset-Druckerei. Das Nürnberger Familienunternehmen beliefert zahlreiche Branchen, u. a. elektrische Kleingeräte, Spielwaren und Lebensmittel, Haushaltswaren, Heimwerkerbedarf sowie Glas- und Porzellanindustrie.

Im Jahr 1925 gründete Carl Max Maurer eine Kartonagenfabrik, die vorwiegend für die Lebensmittelbranche sowie die optische und Kleinradindustrie tätig war. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb zerstört, was zu einer teilweisen Betriebsverlagerung nach Oberfranken führte. In dieser Zeit konnte die Porzellanindustrie als wichtiger Kunde gewonnen werden. Nach Kriegsende erwarb Carl Max Maurer ein weiträumiges Gelände an der Leyher Straße in Nürnberg und erstellte dort eine neue Fabrikanlage, um die Produktionsstätte wieder an ihren Ursprungsort zurückzuführen. 1992 übergab Firmengründer Carl Max Maurer das Unternehmen an seine Tochter Ursula Maurer-Möser. Zur Sicherung des Fortbestandes des Betriebes mit seinen 90 Arbeitsplätzen übernahmen auf Grund fehlender Nachfolge nun die Brüder Björn und Hendrik Schumacher als Geschäftsführende Gesellschafter die Kartonax GmbH & Co. KG und setzen damit die Tradition des Familienbetriebes fort.

Zum Firmenverbund der Kurt H. Schumacher Wellpappenwerk-Crimpack KG gehören die Unternehmen Luce in Bielefeld und Sonneberg/Thüringen sowie Tektura in Polen. Durch die Integration der Kartonax GmbH & Co. KG vertieft die Crimpack-Gruppe ihre Kompetenz im Offset-Druck und verfügt nun auch im Standardbereich über weitere, eigene Druckkapazitäten.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2003, Seite 28

 
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