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Milliarden-Grenze beim Umsatz durchbrochen

Ringfoto, der nach eigenen Angaben führende Verbund mittelständischer Fotofach-Einzelhändler mit Sitz in Fürth, umfasst 2 754 Vertriebsstellen. 2002 überschritt Ringfoto die „Umsatzschallmauer“ von einer Mrd. Euro. Im Vorjahr belief sich der Außenumsatz zu Endverbraucherpreisen aller Mitglieder auf 945 Mio. Euro.

Angesichts dieser positiven Gesamtentwicklung verlief einer Pressemitteilung zufolge auch das Geschäft für die Ringfoto-Zentrale in Fürth erfolgreich. Der über die Zentrale getätigte Gesamtumsatz stieg um zehn Mio. Euro auf nunmehr 287 Mio. Euro. Davon entfielen auf das Lagergeschäft 126 Mio. Euro (plus sechs Prozent), das Streckengeschäft (Zentralregulierung) wurde um drei Prozent auf insgesamt 161 Mio. Euro erhöht.

Möglich wurde das Wachstum von Ringfoto nach Unternehmensangaben im derzeit negativen Branchen-Umfeld unter anderem durch die gelungene Integration der 314 Photo Porst-Vertriebsstellen. Zudem habe man die positive Entwicklung der digitalen Fotografie und beim Mobilfunk für sich nutzen können. So stieg der Umsatz der digitalen Fotografie um 40 Prozent. Ringfoto rechnet damit, dass im laufenden Jahr der Absatz von Digitalkameras erstmals den der Analogkameras überholen wird. Schon im letzten Jahr lagen beide Marktsegmente bei Ringfoto gleich auf.

Für das laufende Jahr erwartet Michael Gleich, Vorsitzender der Geschäftsführung, eine weitere Erhöhung des über die Ringfoto-Zentrale abgewickelten Umsatzes auf über 300 Mio. Euro. Erstmals werde sich 2003 dann der „Photo Porst-Effekt voll auswirken“. Die Integration der im Herbst letzten Jahres neu zu Ringfoto gekommenen 314 Photo Porst-Verkaufsstellen sowie der rund 800 Photo Porst-Depots wird in diesem Jahr abgeschlossen sein und sich erstmals in einem kompletten Geschäftsjahr niederschlagen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2003, Seite 37

 
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