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Krankenversicherung bleibt Flaggschiff

Für das Geschäftsjahr 2002 weisen die Universa Versicherungen, Nürnberg, Bruttobeiträge von insgesamt 476,8 Mio. Euro aus, 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Zusammen mit den Erträgen aus Kapitalanlagen von 209,1 Mio. Euro (Vorjahr: 180,8 Mio. Euro) aus einem Gesamtvermögen von 2,43 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,35 Mrd. Euro) beläuft sich das Umsatzvolumen der Universa Versicherungen im Jahr 2002 auf 685,9 Mio. Euro (Vorjahr: 627,3 Mio. Euro).

Krankenversicherung
Die gebuchten Bruttobeiträge der Universa Krankenversicherung beliefen sich im Geschäftsjahr auf 309 Mio. Euro und wiesen damit ein Wachstum von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf. Damit wurde nach Angaben des Vorstandes auch 2002 das durchschnittliche Marktwachstum von 6,4 Prozent übertroffen. Die Zahl der Tarifversicherten hat bei den Einzelversicherungen im Jahr 2002 um 24 200 auf rund 748 000 zugenommen. Die Zahl der Vollversicherten ist auf 101 000 gestiegen. Der Zuwachs entsprach einer Steigerungsrate von 6,7 Prozent und liegt damit erneut über dem Branchenwert von voraussichtlich 2,9 Prozent. Mit insgesamt 304,3 Mio. Euro sind die gesamten Leistungen für die Versicherungsnehmer um 9,5 Mio. Euro gesunken.

Lebensversicherung
Das verhaltene Neugeschäft und die im Berichtsjahr auf Grund der Bestandsstruktur nach wie vor hohen Leistungen - hauptsächlich Abläufe und Rückkäufe von Kapitallebensversicherungen - führten zu einem gegenüber dem Vorjahr leicht verminderten Versicherungssummenbestand von 3,93 Mio. Euro (Vorjahr: 4,01 Mio. Euro), ebenso war bei den gebuchten Beiträgen ein geringfügiger Rückgang auf 109,5 Mio. Euro zu verzeichnen. Zu Gunsten der Versicherungsnehmer wurden im Geschäftsjahr 2002 Leistungen in Höhe von 138,3 Mio. Euro erbracht, was einer Minderung von 27,2 Mio. Euro entsprach.

Allgemeine Versicherung
Die Universa Allgemeine Versicherung AG betreibt das Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung überwiegend für Privatkunden. Das Geschäftsergebnis im Jahr 2002 ist durch die negative Schadenentwicklung der Kraftfahrtversicherung sowohl im deutschen als auch im ausländischen Geschäft sowie der Gebäudeversicherung gekennzeichnet. Großschäden und eine gestiegene Schadenhäufigkeit belasten diese Sparten. Die Prämienerhöhungen konnten die Schadenmehraufwendungen nicht ausgleichen. Die gesamten gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 10,2 Prozent auf 58,3 Mio. Euro. Das in der Kraftfahrtversicherung realisierte Neugeschäft und die Erhöhung der Tarifbeiträge führten zu einem Anstieg der Bruttobeiträge um 19,4 Prozent auf 34,5 Mio. Euro.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2003, Seite 40

 
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