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Immobilienportal bald bundesweit aktiv

Im September 2003 wurde die erste Immobilie über Immobilien Portal Service GmbH (IPS) in Nürnberg verkauft, der Verkaufswert betrug 530 000 Euro. IPS hat sich auf die Darstellung von Immobilien auf der Immobilienplattform spezialisiert, wobei außer der reinen Anzeigengebühr keine weiteren Kosten anfallen.

Anfang Oktober fiel der Startschuss in Hessen, neben Bayern das zweite Bundesland, das das Immobilienportal bearbeitet, Ende November wird der englischsprachige Auftritt fertig. Knapp 100 Objekte stehen derzeit im Netz, für die sich rund 6 200 Besucher pro Woche interessieren. Über den Integrationsservice des Nürnberger MEL Sprachinstituts, der bei der Wohnungssuche mit IPS zusammenarbeitet, betreut das Unternehmen mehrere namhafte international tätige Firmen.

Im Unterschied zu anderen Immobilienportalen muss der Verkäufer bei IPS sein Haus nicht selbst fotografieren, ein Exposé dazu schreiben und es ins Netz stellen, sondern ein Mitarbeiter des Unternehmens kommt vorbei und erledigt diese Arbeit. Innerhalb von drei Tagen ist das Objekt dann im Internet verfügbar. Käufer können sich über Links zu 265 Städten in Deutschland gleich auch über das Umfeld informieren und dadurch Fragen wie „Wo ist die Schule, wo kaufe ich ein, gibt es ein Theater?“ klären.

Sieben Mitarbeiter in Deutschland, einer in der Schweiz und fünf in Österreich arbeiten teils als freie Handelsvertreter, teils als Angestellte für IPS. Im Nürnberger Büro sind zusätzlich fünf Personen für die aktive Telefonakquisition beschäftigt. Die beiden Geschäftsführer teilen sich die Arbeit: Konstantinos Rodis setzt sich mit den kaufmännischen Fragen auseinander, während Uwe Siebert sich um Außendienst und Verkauf kümmert. Sie haben bewusst Bayern für den Start des Unternehmens ausgesucht, weil der Freistaat als Flächenland die größte logistische Herausforderung darstelle. „Den Standort Nürnberg haben wir gewählt, weil Nürnberg einer der Internet-Standorte in Deutschland ist.“

Ansprechen will IPS Privatkunden und Makler. Aber auch größere Kooperationen mit beispielsweise Zentralen von Vermietungen oder Hausverwaltungen können sich die Geschäftsführer vorstellen. Ihr Ziel ist es, Mitte 2004 das ganze Bundesgebiet abzudecken, um sich dann verstärkt im Auslandsgeschäft zu engagieren.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2003, Seite 54

 
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