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Wirtschaftsprüfung als neues Geschäftsfeld

Die Güllich-Gruppe aus dem Landkreis Roth umfasst die Gerhard Güllich GmbH Steuerberatungsgesellschaft, die Güllich AG und nunmehr auch die Sozietät Güllich & Schmeisser Wirtschaftsprüfer-Steuerberater.

Vor rund 30 Jahren hat alles mit einer Steuerkanzlei im häuslichen Arbeitszimmer begonnen. Nach mehreren expansionsbedingten Umzügen in Hilpoltstein hat die Kanzlei ihre heutige Größe erreicht. Vier Steuerberater und 20 Mitarbeiter haben in diesem Jahr für ein Umsatzwachstum von zwölf Prozent gesorgt. Damit hebt sich die Kanzlei deutlich von der von Stagnation gezeichneten Branche ab. Geschäftsführer Gerhard Güllich führt dies auf das bodenständige Gesamtkonzept zurück. „Nachhaltiges Wachstum lässt sich nur durch eine langfristige Nutzenstiftung erzielen. Das ist immer dann der Fall, wenn man der Mandantschaft auch nach jahrelanger Beratung guten Gewissens in die Augen blicken kann.“

Gerhard Güllich ist 1996 in die Kanzlei eingestiegen und hat bereits 1998 das Geschäft voll übernommen. Seitdem hat sich der Umsatz in der Steuerberatung nahezu verdoppelt. Anfang 2000 wurde eine Aktiengesellschaft mit dem Geschäftsgegenstand Unternehmensberatung gegründet. Heute sind die übrigen Gründungsgesellschafter abgefunden, damit gehört die Gesellschaft zu 100 Prozent zur „Güllich-Gruppe“. Die Güllich AG führt Spezialberatungen im betriebswirtschaftlichen Bereich und Seminare in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Roth durch. Auf diese Weise können Beratungsfelder erschlossen werden, die einer normalen Steuerkanzlei nicht zugänglich sind.

Aktuell wurde die Sozietät Güllich & Schmeisser Wirtschaftsprüfer-Steuerberater gegründet. Seit Oktober diesen Jahres werden freiwillige Prüfungen und handelsrechtliche Pflichtprüfungen von der Gesellschaft offeriert. Bei der strategischen Ausrichtung wurden insbesondere die Belange des Mittelstandes berücksichtigt. Dazu gehören Prüfungsansätze, die den mittelständischen Betriebsgrößen Rechnung tragen und eine bedarfsgerechte Kanzleikostenstruktur, welche zum Teil aus der peripheren Lage der Kanzlei resultiert.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2003, Seite 45

 
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