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Neue Berufsbilder in der Lagerwirtschaft

 

Zum 1. August 2004 werden die beiden neu geordneten Ausbildungsberufe Fachlagerist/-in (zweijährige Ausbildung) und Fachkraft für Lagerlogistik (Dauer drei Jahre) in Kraft treten. Diese neuen Berufsbilder lösen den bisherigen Handelsfachpacker bzw. die Fachkraft für Lagerwirtschaft ab. Die Absolventen dieser neuen Ausbildungsgänge sind in Industrie-, Handels- und Speditionsbetrieben sowie bei weiteren logistischen Dienstleistern einsetzbar.

Fachlageristen sind im Bereich Güterumschlag und Güterbewegung tätig: Sie nehmen Güter an, prüfen die Lieferung anhand der Begleitpapiere, transportieren und leiten die Güter im Betrieb weiter. Die angelieferten Güter werden ausgepackt, sortiert und gelagert. In regelmäßigen Abständen führen sie Bestandskontrollen und Bestandpflege durch. Sie kommissionieren die zur Lieferung anstehenden Güter, stellen sie zu Ladeeinheiten zusammen, verpacken, kennzeichnen und beschriften sie. Auch die Verladung sowie die Bearbeitung der Versand- und Begleitpapiere gehört zum Berufsbild. Weitere Themen der Ausbildung sind EDV, Kundenorientierung, Arbeitssicherheit und Umweltschutz.

Bei den Fachkräften für Lagerlogistik stehen zusätzlich folgende Themen auf dem Lehrplan: Abstimmung von Lager und Güterumschlag, Sicherung der Ladung, Erstellen von Ladelisten und Beladeplänen, Erstellung von Tourenplänen, Versandaufzeichnungen sowie Einsatz von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und Anlagen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2004, Seite 33

 
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