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Gestalter für visuelles Marketing

 

Der Ausbildungsberuf Schauwerbegestalter/Schauwerbegestalterin (neu: Gestalter /-in für visuelles Marketing) soll modernisiert werden, da sich die Anforderungen in diesem Beruf in Richtung visueller Verkaufsförderung bzw. Visual Merchandising verändert haben.

Nach wie vor handelt es sich hier um einen kreativen, gestalterischen Ausbildungsberuf. Verschiedene Inhalte sind neu hinzukommen: Zum einen die berufsbezogenen IT-Anwendungen wie Grafik-, Layout- und Bildbearbeitungsprogramme. Zum anderen zusätzliche kaufmännische Inhalte (z. B. Planung und Kalkulation von Leistungen des visuellen Marketings, Erfolgskontrollen). Kaufmännische Qualifikationen sind aber auch deshalb erforderlich, weil sich ausgebildete Gestalter für visuelles Marketing nach der Ausbildung häufig selbstständig machen.

Außerdem sollen die angehenden Gestalter in der Ausbildung ein Gespür für Lebensstile und Trends bekommen. Hierzu bedarf es auch der Kooperation mit dem Verkaufs- und Ausstellungspersonal sowie mit anderen gestalterischen und sonstigen Berufen sowie mit Partnerfirmen.

Mit der neuen Ausbildung soll auch das Qualifikationsprofil in Richtung Messe- und Ausstellungswesen erweitert werden. Dazu gehört auch die Befähigung, Erlebnisräume, Events, Veranstaltungen, Verkaufsaktionen und andere Aktionen zu konzipieren, zu inszenieren und zu gestalten. So kann der „neue“ Gestalter für visualisiertes Marketing außer in Einzelhandelsunternehmen auch bei Messegesellschaften, Werbemittelgestaltern, Dekorationsfirmen und Herstellerfirmen der Industrie tätig werden. In Industriebetrieben entwickeln sie Gestaltungsvorschläge für das Marketing, die sie an die Handelspartner weitergeben.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2004, Seite 32

 
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