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IPTE wieder in der Gewinnzone

 

Die IPTE NV (Integrated Production and Test Engineering), Spezialist für Fabrik-Automatisierung mit Stammsitz im belgischen Genk, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 110,2 Mio. Euro. Damit steigerte das Unternehmen, das mit der IPTE Deutschland GmbH in Fürth präsent ist, den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 33,4 Prozent. Der Unternehmensgewinn beträgt 0,6 Mio. Euro ohne Berücksichtigung von Zinsen und Abschreibungen, das Vorjahr hatte noch mit einem Verlust von 0,8 Mio. Euro abgeschlossen. Ausschlaggebend für das Jahresergebnis 2003 waren die neue Aktivität IPTE Optronics, die aus der Übernahme eines Teilbereichs von Philips Hasselt entstanden ist, sowie ein gutes Ergebnis von Connect Systems, der IPTE Sparte Auftragsfertigung.

IPTE bezeichnet sich als einer der Marktführer im Bereich der Produktionsausrüstung für die Elektronik-Industrie. Das Unternehmen entwickelt schlüsselfertige Automatisierungs-Systeme für Produktion, Test und Bearbeitung von Leiterplatten und Baugruppen sowie für die Endmontage elektrischer und elektronischer Geräte. Im Oktober 2003 hat die IPTE die Akquisition der französischen Automatisierungsgruppe Prodel abgeschlossen. IPTE betätigt sich zudem als Auftragsfertiger von Leiterplatten und für Baugruppen, in der Kabelkonfektionierung sowie in der Produktion von elektrischen und elektronischen Geräten. Die Referenzliste der IPTE umfasst Unternehmen wie Alcatel, ASML, Ericsson, FEI, Flextronics, Mitsubishi, Motorola, Nokia, Philips, Sanmina, Schrader, Siemens, Solectron and VDO. IPTE beschäftigt aktuell über 1 300 Mitarbeiter in Europa, den USA und Asien.

Der Kundenkreis des Bereichs Fabrik-Automatisierung setzt sich überwiegend aus den Bereichen Automotive, Konsumelektronik und Telekommunikation zusammen. Die Kunden des Bereichs Auftragsfertigung kommen hauptsächlich aus den Segmenten Telekommunikation, Automotive und professionelle Produkte. Geografisch teilt sich der IPTE-Umsatz folgendermaßen auf: Benelux 45 Prozent, restliches Europa 36 Prozent sowie America und Asien zusammen 19 Prozent.

Huub Baren, CEO der IPTE, blickt optimistisch in die nächsten Monate: „Eine generelle wirtschaftliche Erholung wird langsam sichtbar.“ Die Aufträge der Halbleiterindustrie, die als Schlüsselindikator für die gesamte Elektronikindustrie gelten, seien Ende 2003 deutlich gestiegen. Unterstützt werde die wirtschaftliche Erholung in der Branche von einigen stark wachsenden Produktbereichen wie beispielsweise LCD-TVs, der dritten Generation der Mobiltelefone sowie dem kontinuierlichen Wachstum der Automobil-Elektronik.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2004, Seite 38

 
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