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Welt-Schule in Franken

Internationale Ganztagesschule mit Unterrichtssprache Englisch, besonderer Akzent auf Sport, Informationstechnik und Kunst: Nach diesem Konzept unterrichtet die Franconian International School (FIS) in Herzogenaurach mittlerweile 220 Schüler aus ...

Internationale Ganztagesschule mit Unterrichtssprache Englisch, besonderer Akzent auf Sport, Informationstechnik und Kunst: Nach diesem Konzept unterrichtet die Franconian International School (FIS) in Herzogenaurach mittlerweile 220 Schüler aus 23 Nationen.

Auf neun Jahrgangsstufen ist die 1998 eröffnete Schule, die zum international anerkannten Abschluss International Baccalaureate (IB) führt und zu der auch ein Kindergarten gehört, mittlerweile angewachsen.

Neubau in Erlangen
Wie Manfred Hopfengärtner, Vorstand des Fördervereins der Franconian International School e.V., vor der IHK-Vollversammlung berichtete, laufen auch die Vorbereitungen für den Neubau der Schule im Erlanger Röthelheimpark planmäßig: Mit dem Genehmigungsverfahren und den Planungen für das Projekt sei soeben begonnen worden; der Baubeginn ist für Winter 2007 vorgesehen, die Fertigstellung zum Schuljahr 2008/2009.

Das neue Gebäude wird für 500 Schüler ausgelegt, wobei Erweiterungsmöglichkeiten gleich von Beginn an eingeplant werden. Wie bisher in Herzogenaurach soll auch der Kindergarten in das Schulgelände integriert werden, um eine Ausbildung „aus einem Guss“ von der „Pre-School“ bis zum Schulabschluss IB sicher zu stellen. Die Räumlichkeiten würden optimal für die Ansprüche einer Ganztagesschule gestaltet, die umfangreiche außerschulische Aktivitäten anbietet.

Die beiden Vereinsvorstände berichteten von einer erfreulichen Finanzsituation: Der Schulbetrieb habe sich im Schuljahr 2001/2002 zum ersten Mal selbst getragen, auch das laufende Schuljahr ende im Plus. Das Vereinsvermögen habe sich am Ende des letzten Schuljahres auf rund eine Mio. Euro belaufen, für das Bauvorhaben in Erlangen würden nun Rücklagen gebildet. Der Neubau (Schulgebäude, Sporthalle, Außen- und Sportanlagen, Ausstattung und Baunebenkosten) wird voraussichtlich rund 17 Mio. Euro kosten, Grundstück und Erschließung werden von Siemens AG und Stadt Erlangen „kostenneutral“ zur Verfügung gestellt. Auch wenn der Staat 40 Prozent der Gesamtbaukosten fördert und feste Spendenzusagen von Firmen wie Siemens und adidas vorliegen, seien weitere Spenden „unabdingbar“, um das ehrgeizige Projekt verwirklichen zu können. Der neu gegründete „FIS Freundeskreis“ („Freunde der Wirtschaft der Metropolregion Nürnberg/Nordbayern für die FIS“), der von IHK-Ehrenpräsident Hans-Peter Schmidt als Vorsitzendem und Erlangens Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis als 2. Vorsitzendem geleitet wird, will sich intensiv um die „Einwerbung“ von Finanzmitteln kümmern.

Die Zahl der Schüler an der FIS wird den Planungen zufolge von derzeit 220 auf rund 400 im Schuljahr 2009/2010 ansteigen. Rund ein Viertel der Schüler kommt aus Deutschland, 20 Prozent aus den USA, zwölf Prozent aus Großbritannien und acht Prozent aus Japan, die Eltern der Schüler arbeiten u.a. bei Siemens, adidas, Kennametal Hertel, Bosch, Puma, Europe ChemiCon, verschiedenen japanischen Firmen sowie einer Reihe weiterer Unternehmen.

FIS, Petra Niemczyk, Tel. 09132/79 79 10, niemczyk@the-fis.de, www.ecis.org/fis
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2005, Seite 40

 
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