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Vom Meister zum Fachlehrer

Mit der Ausbildung von Küchen-, Hotel- und Restaurantmeistern hat sich das Gastronomische Berufsbildungszentrum (GBZ) der IHK in Rothenburg o.d. Tauber einen Namen gemacht. Weniger bekannt ist, dass die Berufsschule Rothenburg im GBZ auch Fachlehrer für ganz Bayern qualifiziert.

Fachlehrer kann im Freistaat nicht jeder werden, denn die Ausbilder an Berufsschulen werden nach Bedarf ausgebildet. Das bedeutet einerseits, dass es ein Auswahlverfahren der Anwärter gibt, andererseits aber auch, dass eine Anstellung nach der Fortbildung sicher ist. Mindestens zwei Jahre Tätigkeit als Meister in der Praxis muss nachweisen, wer sich zum Fachlehrer fortbilden will. Laut GBZ-Leiter Gerhard Fuchs werden derzeit am GBZ sieben Gastronomie-Meister aus ganz Bayern qualifiziert. Vier von ihnen hatten bereits die Meisterausbildung in Rothenburg absolviert. Die Ausbildung dauert ein Jahr, wobei die theoretischen Grundlagen in Ansbach am Staatsinstitut IV vermittelt werden. Der praktische Teil der Ausbildung wird am GBZ absolviert, in dem IHK und Berufsschule Rothenburg eng zusammenarbeiten. Weil der Bedarf derzeit groß ist, werden außer am GBZ erstmals sieben weitere künftige Fachlehrer im Praxisteil an der Berufsschule III in Nürnberg unterrichtet. Auch unter diesen Teilnehmern sind einige Absolventen der Rothenburger Meisterausbildung.

ubr.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2005, Seite 41

 
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